Cyberbunker-Prozess Gericht schickt Presse vor die Türe: Berichterstattung sei Gefahr für Leib und Leben des verdeckten Ermittlers

Trier/Traben-Trarbach · Aus Angst vor Rockerbanden und Drogen-Clans sagt der wichtigste Zeuge des Prozesses um den Traben-Trarbacher Cyberbunker an einem geheimen Ort aus. Das Video wird verfremdet in den Gerichtssaal übertragen. Wieso die Öffentlichkeit dennoch nicht dabei sein darf.

Der Cyberbunker in Traben-Trarbach: Das Reich des Mister X.
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Der Cyberbunker in Traben-Trarbach: Das Reich des Mister X.

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Foto: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz

Zuschauer dürfen nicht dabei sein, wenn der wohl wichtigste Zeuge im sogenannten Bunkerverfahren vor dem Trierer Landgericht gehört wird. Es handelt sich um einen Kriminalbeamten, der Anfang 2018 als Gärtner in den Cyberbunker eingeschleust worden war und dort arbeitete, bis die Bunkerbande bei einer spektakulären Großrazzia im September 2019 in einem Traben-Trarbacher Restaurant festgenommen wurde.