Kampf der Interessengruppen Darum führen Streiks und Bauernproteste zu Frust und Verdruss

Analyse | Trier · „Es reicht langsam.“ Immer öfter ist das zu hören im Zusammenhang mit den Lokführerstreiks, den Streiks von Busfahrern aber auch den Bauernprotesten. Überspannen die Gewerkschaften und die Landwirte den Bogen?

 Auch in der Region machen Bauern seit Wochen immer wieder mobil gegen die Politik der Ampelregierung.

Auch in der Region machen Bauern seit Wochen immer wieder mobil gegen die Politik der Ampelregierung.

Foto: tv/HANS-KRAEMER

Der eine, Gewerkschaftschef Claus Wesselsky, droht damit, dass der nächste Ausstand „härter und länger“ wird. Der andere, der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper, warnt davor, dass die Bauernproteste „eine neue Qualität“ bekommen, falls die Politik nicht auf die Forderungen der Landwirte eingehe. Und die Gewerkschaft Verdi schließt nicht aus, dass es zu längeren Streiks der Busfahrer von privaten Unternehmen kommt, falls die Arbeitgeber das Ultimatum am kommenden Montag verstreichen lassen, ohne ein – aus Verdi-Sicht – besseres Angebot vorzulegen.