Katholische Kirche Der letzte Mönch bekommt Gesellschaft

Trier · Wie sieht die Zukunft der von den Zisterziensern aufgegebenen Eifeler Abtei Himmerod aus? Nach langer Ungewissheit gibt es jetzt eine Lösung.

 „Gehorsamkeit ist nicht seine Stärke“: Pater Stephan in der Kapelle des Klosters Himmerod.

„Gehorsamkeit ist nicht seine Stärke“: Pater Stephan in der Kapelle des Klosters Himmerod.

Foto: dpa/Harald Tittel

Knapp vier Jahre nach der Aufgabe des Konvents und dem Abzug der letzten Mönche (siehe Extra) gibt es für die Zisterzienserabtei Himmerod in der Eifel eine neue Verwendung. In dem ehemaligen Konventgebäude des Klosters soll bis 2024 das zentrale Jugendhaus des Bistums angesiedelt werden. Im Gegenzug werden die kirchlichen Jugendbildungsstätten Marienburg (Kreis Cochem-Zell) und Haus Sonnental im saarländischen Wallerfangen geschlossen. Diese Entscheidung gab der Trierer Bischof Stephan Ackermann (57) am Donnerstag bekannt und löste damit ein Versprechen ein. Nach dem Abzug der Mönche hatte Ackermann das Projekt Himmerod zur Chefsache erklärt und damit hohe Erwartungen geweckt.