Das war's: Kein Handwerkerpark in Trier

Trier · Die Stadt und die Handwerkskammer Trier sehen keine realistische Perspektive mehr, den Handwerker- und Gewerbepark Trier-Feyen zeitnah zu realisieren. Von einem "aussichtslosen Vorhaben" ist in einer Mitteilung die Rede.

 Die Stadt Trier und die Handwerkskammer sehen keine Chance mehr, den Handwerkerpark in Trier-Feyen zu realisieren.

Die Stadt Trier und die Handwerkskammer sehen keine Chance mehr, den Handwerkerpark in Trier-Feyen zu realisieren.

Foto: Archiv

Als Gründe führen Stadt und Handwerkskammer an, dass sich die Rahmenbedingungen für den Handwerkerpark nicht nur durch die aktuelle Wirtschaftslage deutlich verschlechtert hätten. So hätten in jüngster Zeit erneut Betriebe ihre Interessensbekundungen am Handwerkerpark zurückgezogen. Die Folge sei, dass die geforderte Belegung der Gewerbefläche mit mindestens 50 Prozent förderfähigen Betrieben als Voraussetzung für die Bewilligung von Landesmitteln nicht mehr gegeben sei. Mit dem Wegfall der Landesmittel sei die Gesamtfinanzierung des Projektes nicht mehr gewährleistet.

Die Handwerkskammer Trier sehe sich nicht in der Lage, das Gründerzentrum als integraler Bestandteil des Handwerker- und Gewerbeparks zu errichten. Öffentliche Fördermittel werden für solche Projektvorhaben mit zentralen Serviceeinrichtungen grundsätzlich nicht mehr zur Verfügung gestellt. Allein durch die Handwerkskammer sei die Finanzierung einer solchen Einrichtung nicht machbar.

Stadt und Handwerkskammer sehen daher nach eigenem Bekunden keine realistische Chance, den Handwerker- und Gewerbepark in absehbarer Zeit zu entwickeln. Es sei nicht zu verantworten, weitere personelle und finanzielle Ressourcen in ein aussichtsloses Vorhaben zu investieren.

Die Stadt und die Handwerkskammer Trier würden ihre Anstrengungen nun darauf konzentrieren, den bisherigen Interessenten am Handwerkerpark zeitnah geeignete Gewerbeflächen oder –objekte im Stadtgebiet anzubieten oder zu vermitteln.

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