Allerdings ist mit dieser Aussage noch lange nicht klar, dass das Geld wirklich fließt und vor allem nicht, wann. Denn bislang liegt nur ein Entwurf für den Bundesverkehrswegeplan vor, in dem die A 1 höchste Priorität genießt. Der Plan beinhaltet lediglich Absichtserklärungen, aber keine Finanzierungsdetails. Ein solcher Finanzierungsplan muss separat verabschiedet werden. Damit ist im Herbst zu rechnen. Derweil müssen sich die Autofahrer auf der Eifelautobahn in den nächsten zweieinhalb Jahren auf Behinderungen mit Staus einstellen. Der komplette Abschnitt zwischen der Anschlusstelle Wißkirchen und dem Autobahnende bei Blankenheim wird erneuert. Konkret muss in beiden Fahrtrichtungen die rechte Spur saniert werden, die inzwischen durch die vielen Laster ramponiert ist. Außerdem werden die Schutzplanken im Mittelstreifen durch Betonschutzwände ersetzt, um den neusten Sicherheitsanforderungen Genüge zu tun. Um die Autofahrer nicht auf eine zu große Nervenprobe zu stellen, werde die Fahrbahn dabei in einzelnen, maximal fünf Kilometer langen Abschnitten erneuert, teilt Werner Engels vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr in Köln auf TV-Anfrage mit. Ein Grund dafür sind aber auch die Kosten. Insgesamt werden 22 Millionen Euro ausgegeben.