Daun: Volksbanken in der Nordeifel vor Fusion?

Die Volksbank RheinAhrEifel, zu deren Geschäftsgebiet auch weite Teile der Verbandsgemeinde Daun sowie der VG Kelberg gehören, und VR-Bank Nordeifel (mit zwölf Filialen im Kreis Euskirchen) verhandeln derzeit über eine Fusion. Die Gespräche befänden sich noch in einem sehr frühen Stadium, teilte die Banken mit.

Bernhard Kaiser, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel, erklärte: „Mit der Fusion soll unsere Position in der Region durch einen gemeinsamen Vertrieb gestärkt werden. Das bestehende Netz der Filialen soll zukünftig beibehalten werden; unseren Kunden würden auch weiterhin insgesamt 55 personenbesetzte Filialen zur Verfügung stehen.“

Bernd Altgen, Vorstandssprecher der VR-Bank Nordeifel, ergänzte: “Wir wollen unserer Verantwortung für unsere Region und unsere Kunden damit gerecht werden und über den Tag hinaus denken. Mit diesem gleichberechtigten Zusammenschluss kann die Weichenstellung aus einer Position der Stärke heraus erfolgen. Beide Genossenschaftsbanken wären damit optimal auf zukünftige Veränderungen im Bankenmarkt vorbereitet.“

Die Volksbank RheinAhrEifel hat eine Bilanzsumme von rund 1,6 Milliarden Euro, die VR-Bank Nordeifel 440 Millionen Euro. Sollten die Gespräche weiterhin positiv verlaufen, soll die Abstimmung zur Fusion in den Vertreterversammlungen beider Banken im Laufe des Sommers erfolgen, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung der beiden Genossenschaftsbanken.

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