Rettungseinsatz Mann bei Absturz an Kletterfelsen schwer verletzt

Gerolstein · 47-Jähriger aus Köln musste nach Vorfall in Gerolstein per Hubschrauber nach Trier gebracht werden.

(sts) Notarzt, Rettungssanitäter, Rettungshubschrauber und gut 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Gerolstein, Birresborn, Büscheich und Lissingen waren am Sonntagnachmittag im Einsatz, nachdem der Polizei ein Kletterunfall in den Gerolsteiner Dolomiten gemeldet worden war.

Ein 47 Jahre alter Mann aus Köln war dort mit Bekannten am sogenannten Kletterfels. Er seilte sich von oben ab, als seine Begleiter plötzlich einen dumpfen Schlag hörten und nach unten blickten. Der Mann war offenbar beim Abseilen etwa 15 Meter abgestürzt und hing kopfüber und bewusstlos in seinem Seil fest. Glück im Unglück: Ein zufällig am Ort des Unfalls anwesender Berufsfeuerwehrmann der Höhenrettung aus Köln seilte den bewusstlosen Mann ab und übergab den laut Polizei Schwerstverletzten den bereits am Boden wartenden Rettungskräften.

Der Mann wurde mit schweren Kopfverletzungen mit dem Rettungshubschrauber ins Brüderkrankenhaus nach Trier geflogen. Als „dramatischen Vorfall“, der sich am Sonntag gegen 16 Uhr ereignete, wertet Kreisfeuerwehrinspekteur Harald Schmitz, der vor Ort war, das Geschehen. Seinen Angaben zufolge ist die Feuerwehr in der Vulkaneifel dafür mit sogenannten Höhenrettungsteams gerüstet, die über mehrere Wehren verteilt sind. Und: „Die Feuerwehr Gerolstein ist mit Blick auf das örtliche Klettergebiet auch auf solche Fälle eingestellt“, berichtet Schmitz. Nach Mitteilung der Polizeiinspektion Daun hat sich der Zustand des verunglückten Kletters etwas gebessert, eine akute Lebensgefahr besteht demnach derzeit nicht mehr.

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