Aus Verbundenheit zum Jugendpfarrer

Jünkerath · Der frisch geweihte Priester Albert Lüken aus Barßel/Niedersachsen hat in der Herz-Jesu-Kirche der Jugendbildungsstätte Don Bosco in Jünkerath Nachprimiz gefeiert - aus Verbundenheit mit deren Direktor Pater Paul Thörner. Der sei nämlich bei Lükens Berufung "mit im Spiel" gewesen.

 Albert Lüken (rechts) und Paul Thörner. Foto: Brigitte Bettscheider

Albert Lüken (rechts) und Paul Thörner. Foto: Brigitte Bettscheider

Jünkerath. Es sei ein erhebender Augenblick für ihn, den jungen Priester Albert Lüken als Hauptzelebranten in einem Gottesdienst an seiner heutigen Wirkungsstätte zu erleben, sagte zu Beginn Pater Paul Thörner. "Denn in seiner Jugend durfte ich ihn andeuen", erzählte er.
Soll heißen: Als Thörner Leiter einer Don-Bosco-Jugendbildungsstätte im niedersächsischen Landkreis Cloppenburg war, nahm der damalige Gymnasiast Albert Lüken an Gottesdiensten, Wallfahrten, Fahrradtouren und Freizeiten der Einrichtung teil.
"Ich habe ihn nicht zum Priesteramt überredet", betonte Pater Thörner, "aber ich habe ihm gut zugeredet, als er mich um Rat bat." Denn Berufungen fielen ja nicht vom Himmel, räumte Thörner ein.
In seiner Predigt erläuterte der 27-jährige Neupriester, der in Münster, in den USA und in Rom Theologie studierte, am 10. Oktober 2013 in Rom geweiht wurde und bereits in Rom, Recklinghausen und Barßel Primiz feierte, seinen Primizspruch "Der Herr sei mit euch" als einen Aufruf, mit den ihm anvertrauten Menschen als Diener der Kirche auf dem Weg zu sein.
Albert Lüken dankte Pater Thörner, dass er "den Boden gelegt" habe, damit Gott bei ihm "ins Spiel gekommen" sei. Im Anschluss an die Nachprimiz spendete Lüken den sogenannten "Erstlingssegen".
Zurzeit studiert Lüken noch in Rom. Im kommenden Sommer übernimmt er eine Kaplanstelle im Bistum Münster. bb

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