Barrierefreiheit und Qualität gelten als das A und O im Tourismus

Daun · Barrierefreiheit ist ein Qualitätsmerkmal, das von Gästen jeden Alters geschätzt und vermehrt eingefordert wird. Mainz fördert nun Orte und Regionen, die sich für dieses Thema stark machen.

Daun. Barrierefreie Angebote gewinnen auch im Tourismus immer mehr an Bedeutung - auch angesichts des demografischen Wandels. Das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz hat deshalb einen Wettbewerb ausgelobt, an dem sich touristische Zusammenschlüsse beteiligen können. Eine Jury mit Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Tourismus und Barrierefreiheit entscheidet über die Wettbewerbsbeiträge.
Die Siegerregionen sollen einen exklusiven Zugriff auf Fördermittel für öffentliche touristische Infrastruktur-Vorhaben und einzelbetriebliche Förderung für Beherbergungs-, Gastronomie- und Campingbetriebe im Rahmen der Efre-Förderperiode 2014 bis 2020 erhalten. Laut Ministerium sind nur Antragsteller aus diesen Regionen antragsberechtigt. Profitieren von der Förderung sollen Orte und Regionen, die sich ganz bewusst auf dieses Thema konzentrieren und barrierefreie Angebote entlang der touristischen Servicekette mit hohen Qualität entwickeln. Förderanträge aus den Modellregionen können dann auch von privater Seite eingereicht werden, Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Region Modellregion zum barrierefreien Tourismus des Landes Rheinland-Pfalz wird.
Diese Fördermöglichkeit möchte sich die Vulkaneifel nicht entgehen lassen. Im Bereich des Natur- und Geoparks Vulkaneifel haben der Landkreis Vulkaneifel mit den Kylltal Verbandsgemeinden Obere Kyll, Hillesheim und Gerolstein, der GesundLand Vulkaneifel GmbH mit den Verbandsgemeinden Daun, Ulmen und der ehemaligen Verbandsgemeinde Manderscheid sowie die Verbandsgemeinde Kelberg sich dazu entschlossen, einen gemeinsamen Förderantrag auf den Weg zu bringen.
Schon in der Vorbereitung des Wettbewerbsbeitrages ist die Beteiligung interessierter Betriebe geplant. Wer einen barrierefreien Umbau oder ein Projekt im Bereich Barrierefreiheit plant, ist eingeladen, an der Entwicklung des Konzeptes mitzuwirken.
Der Wettbewerb erfolgt in zwei Bewerbungsrunden. Einsendeschluss für Beiträge in der 1. Runde ist der 8. Mai . Die zweite Runde soll sich im Herbst anschließen.
Infos beim Natur- und Geopark Vulkaneifel unter Telefon 06592/933-202, per E-Mail: geopark@vulkaneifel.de , bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH unter Telefon 06592/933-205 und per E-Mail: judith.klassmann-laux@vulkaneifel.de und bei den Tourist-Informationen in Stadtkyll, Hillesheim, Gerolstein, Daun, Manderscheid, Ulmen, Bad Bertrich und Kelberg. red

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