Kolumne Pitter Bonjour tristesse

Mein lieber Mann, da hat es aber mal ordentlich gerauscht vor der Bürgermeister-Stichwahl. Vor allem auf der FWG-Pinn-Wand fand sich doch der ein oder andere Beitrag, die an einer dauerhaften wundervollen Freundschaft mit der Großen Vorsitzenden doch leise Zweifel aufkommen lassen...

Kolumne Pitter: Bonjour tristesse
Foto: TV/Werhan, Michael

Auch die Vorsitzende meines Fanclubs hat sich mit der Wahl beschäftigt. Anita (A. aus K.) schreibt: „Wochenlang haben sie mich auf meinem Weg nach und durch Gerolstein von jedem Laternenmast angelächelt: fünf stattliche Männer. Und das, obwohl ich gar nicht zu ihrem Wahlvolk gehöre. Richtisch fein Männ! Und nun? Böffgen, Schmitz und Co werden mich nicht mehr mit ihrem Anblick erfreuen. Jungs, ihr werdet mir fehlen! Ich muss mich künftig wieder mit Botschaften wie „Kaufe jeden PKW, LKW, Bus“ und ähnlich prickelnden Inhalten begnügen. Bonjour tristesse. Aber halt: Silberstreifen am Horizont: Pitter will in die Politik! Jawoll! Hoch von der Couch, die Stubbi-Flasch zurück in die Kiste und auf in den Wahlkampf! Und ganz egal, für welchen Posten du kandidieren willst, lieber Pitter: Ich werde dich unterstützen! Aber dein Konterfei…Du solltest aber unbedingt ein neues Bildnis bei dem Künstler deines Vertrauens bestellen - der schreibt momentan grad kein Buch, hat also bestimmt massenhaft Zeit für solch einen wichtigen Auftrag…“

Danke, Anita, für die klare Ansage: lieber vom Linden gemalt als vom Leben gezeichnet. „Bei dem Gesicht, da ist selbst Wunderheiler FPL machtlos“, meint Walburga ungerührt.

Aber wie wäre es mit dir, Anita: Im Mai kannst du dich doch zur Wahl um das Bürgermeisteramt in deiner pulsierenden Heimatmetropole K. antreten, oder? Na. wär das nix? Der Göttergatte als Wahlkampfleiter, da kann doch nix mehr schief gehen. Ich bau auf dich!

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