Die Eifel für den Nürburgring: Region setzt ein klares Zeichen

Kelberg/Mayen · In eine neue Zeitrechnung ohne Skandale und Negativschlagzeilen wollen der Nürburgring und sein Umland starten. Vertreter der Verbandsgemeinden Kelberg, Adenau, Vordereifel, Brohltal und der Stadt Mayen haben mit der Nürburgring Automotive GmbH einen Kooperationsvertrag zur touristischen Zusammenarbeit geschlossen.

 Massenwirksam: der Truck-Grand-Prix am Nürburgring. Dort will sich die Eifel geschlossen präsentieren.TV-Foto: Archiv/funkbild

Massenwirksam: der Truck-Grand-Prix am Nürburgring. Dort will sich die Eifel geschlossen präsentieren.TV-Foto: Archiv/funkbild

Kelberg/Mayen. Mit gemeinsamen Angeboten auf dem Markt, einem modernen Infocenter am Ring und einem gemeinsamen Internetauftritt will sich die Region Eifel rund um den Ring jetzt geschlossen präsentieren. "Kirchturmdenken war gestern, Kreisgrenzen spielen keine Rolle mehr, der Ring profitiert von uns und wir vom Ring", brachte die Mayener Oberbürgermeisterin Veronika Fischer die neue Marschroute auf den Punkt.
Für den Antreiber der Kooperation, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, Hermann-Josef Romes, ist die neue kommunale Gemeinschaft auch ein klares Zeichen, dass man sich unter dem Dach der Eifel Touristik GmbH "inhaltlich und ganzheitlich zur Eifel mit dem touristischen Leuchtturm Nürburgring bekennt".
"Dank dem Nürburgring haben wir die einmalige Chance, ein Millionenpublikum zu erreichen, was uns sonst überhaupt nicht oder nur mit massivem Geldeinsatz möglich wäre", sagt Romes. Und auch der neue Geschäftsführer der Nürburgring Automotive GmbH, Karl-Josef Schmidt, ist von der Kooperation durchaus angetan: "Es ist ein sichtbares und wahrnehmbares Zeichen, dass die Verbandsgemeinden zusammengehören und gewillt sind, gemeinsam mit der Nürburgring Automotive den Tourismus zu fördern."
Erlebbares Symbol dieser Kooperation soll der Schauraum im Infocenter des neuen Rings sein, wo sich Gäste fortan über die Region informieren können. An zwei Computerterminals können sie sich über Attraktionen der Region informieren, eventuell schon den frisch produzierten Imagefilm sehen, aber auch nach freien Zimmern in Hotels suchen. Personal wollen die Verbandsgemeinden und Mayen nicht am Ring vorhalten, eine weitergehende Beratung soll in den jeweiligen Tourist-Informationen erfolgen.
Auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Eifel Touristik (ET), der Landrat des Kreises Vulkaneifel Heinz Onnertz, und ET-Geschäftsführer Klaus Schäfer halten die Kooperation für einen Schritt in die richtige Richtung. Der unterstrich nochmals die Bedeutung des Rings für den Tourismus: "Im Internet liegt der Nürburgring weit vor allen anderen Destinationen in Rheinland-Pfalz. Ganz weit."

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