Die Natur erfahren und erleben nmnm ,,m,m,m

Mehren · Den Wald, seine Botanik und seine Tiere spielend zu erfahren. Das ist Sinn und Zweck der Waldjugendspiele, die in diesem Jahr zum 29. Mal in Rheinland-Pfalz veranstaltet wurden. Im Vulkaneifelkreis machten rund 950 Kinder und Jugendliche aus dritten und siebten Klassen mit. Im Mehrener Wald erfuhren und erlebten sie Neues zum Thema Natur.

 Forstwirt Bernhard Thies erklärt den Jugendlichen die Forstgerätschaften wie den Fällheber oder die Messkluppe.Tv-Foto: Helmut gassen

Forstwirt Bernhard Thies erklärt den Jugendlichen die Forstgerätschaften wie den Fällheber oder die Messkluppe.Tv-Foto: Helmut gassen

Mehren. Der Tausch des Klassenzimmers mit dem Lernen in der freien Natur des Waldes dürfte für manchen Schüler eine Abwechslung gewesen sein. Aber das war nicht der eigentliche Zweck der Waldjugendspiele.
Denn die Veranstalter, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, das Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz und die Landesforsten Rheinland-Pfalz möchten bei jungen Menschen das Verständnis für Natur, Landschaft und Wald fördern. Die Waldjugendspiele dienen diesem Ziel.
Im Mehrener Gemeindewald "Radbüsch" und im angrenzenden Staatswald haben die Wald-jugendspiele seit einigen Jahren eine neue Heimat gefunden, die optimal für das Ziel des Lernens über das Biotop Wald ist.
Patenförster kümmern sich während des Rundgangs um jede Klasse und überprüfen in spielerischer Form bei den einzelnen Stationen das Wissen der Kinder und Jugendlichen über den Wald und die Natur.
Was sind eine Messkluppe oder ein Fällheber, gehören Kartoffeln oder Getreide in den Wald? Solche Fragen mussten die Jugendlichen an den Stationen beantworten. Die Themen der Waldjugendspiele bezogen sich spezifisch auf Natur und Umwelt, Tier- und Pflanzenkunde, Forstwirtschaft und Jagd.
"Man kann nicht sagen, dass die Jugendlichen aus den Gymnasien besser waren. Die Schüler anderer Schulen kennen sich auch sehr gut aus. Es ist eine Sache der Konzentration. Manche haben sich sehr gut vorbereitet", sagt Patenförster Johannes Pinn.
Das hat auch Klaus-Josef Mark vom Forstamt Daun bemerkt. "Man sieht schon Unterschiede im Wissen zwischen den Klassen, die oft im Wald unterwegs sind und denen, die jetzt nur für die Waldspiele etwas lernen. Grundsätzlich ist das Interesse der Schulen aber groß."
Chiara Becklas vom GSG Daun haben die Waldjugendspiele jedenfalls gefallen. "Es ist sehr interessant. Allgemeinwissen ist hier gefragt. Die Stationen, wo beantwortet werden soll, was in den Wald gehört und wo man Tiere benennen musste, haben mir gut gefallen", sagt sie. HG

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