Eifellandschaft oder Lavaabbau: Lange Diskussion beim TV-Forum in Daun

Daun · Wie geht es weiter mit dem Gesteinsabbau in der Vulkaneifel? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Informations- und Diskussionsveranstaltung des Trierischen Volksfreunds, zu der am Montagabend trotz Schneefalls rund 450 Zuhörer ins Forum in Daun kamen.

 Gut besucht: Das TV-Forum in Daun.

Gut besucht: Das TV-Forum in Daun.

Foto: Klaus Kimmling

(fas/sts) Über zweieinhalb Stunden hatten die Diskussionen am Ende gedauert. Neben den rheinland-pfälzischen Ministerinnen Eveline Lemke (Wirtschaft/Bündnis 90/Die Grünen) und Ulrike Höfken (Umwelt/Bündnis 90/Die Grünen) erläuterten Vertreter der Regional- und Lokalpolitik, aus der Tourismusbranche, von Grubenbetrieben, von Bürgerinitiativen und Naturschutzverbänden am Montagabend im Dauner Forum das Pro und Contra des Gesteinsabbaus in der Vulkaneifel und die Folgen für die Landschaft. Die Podiumsteilnehmer warben dabei größtenteils um gegenseitiges Verständnis und strebten eine gemeinsame Lösung an. "Ökonomie und Ökologie müssen kein Widerspruch sein, so wie Tourismus und Lavaabbau zusammen passen müssen", sagte Lemke. Es sei jedoch wichtig, dabei ein ausgewogenes Maß zu finden. Das Vorhaben der Bürgerinitiativen, sich in das öffentliche Anhörungsverfahren einzubringen, unterstützte die Ministerin.

Im Anschluss nutzten viele Bürger die Gelegenheit, den Podiumsteilnehmern, Fragen zu stellen. Unter den Zuhörern waren neben Naturschützern und Vertretern aus der Gastronomie und der Tourismusbranche auch viele Mitarbeiter aus dem Bergbau.

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