Ein Prosit aufs Wasser!

Was haben sich die Leute alle über den Schnee beklagt. Alle, außer mir, der ich in Gerolstein schon mal Modelle von der neuen Erlebniswelt auf dem Brunnengelände gebaut habe.

Habe sogar die supertolle, ultraschnelle Achterbahn vom Nürburgring nachgebaut. Vielleicht kommt die ja wirklich mal nach Gerolstein. Dürfte ja zum Schnäppchenpreis zu haben sein. Und die fixen Schlosser vom Brunnen kriegen das Ding bestimmt ans Laufen.

Nun ja, ist noch Zukunftsmusik. Fürs Erste sind auch meine eiskalten architektonischen Vorschläge dahin. Die Kyll runter.

Ins Moseltal, geschweige denn nach Trier, fährt ab jetzt sowieso am besten kein Eifeler mehr. Wer weiß, ob man da noch mal ohne Boot rauskommt. Und dann wird man zwangseingemeindet, nur damit die ihren Großstadt-Status behalten.

Aber wer sagt denn, dass man nicht auch mit Wasser schöne Sachen gestalten kann. Ein paar Grachten für die Innenstadt, neue Brunnen (aber nur solche, die auch funktionieren). Und ein Wasserspielplatz an der Kyll. Huch, und schon wären wir wieder beim Brunnengelände. Das mit dem Spielgelände an und in der Kyll ist ja auch schon vorgeschlagen worden. Gerolstein: Die Hauptstadt des Wassers! Das wäre doch mal ein Entwicklungskonzept! Das wird Heerscharen von Besuchern anlocken. Anders als am Ring.

Dort darf es wegen mir ruhig weiter rasant zugehen: Wildwasserfahrten mit roten, schwarzen und anderen Schafen aus Mainz. Die Fahrt führt mitten durch den Steuergeldtümpel. Und während man dort weiterhin versucht, aus dem Schlamassel rauszukommen, herrscht in Gerolstein bereits das reine, transparente, kristallklare, prickelnde und feucht-fröhliche Vergnügen. Darauf ein Prosit!

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