Ein seltenes, aber gefährdetes Gut

Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz bietet am Samstag, 6. Oktober, eine Exkursion nach Strohn an, um auf diesen wichtigen Teil der Vulkanlandschaft, sein Potenzial und seine Gefährdung aufmerksam zu machen.

Strohn. (red) Ein markantes Merkmal der Eifel ist der Vulkanismus, der die Landschaft mit den markanten Kegeln unübersehbar geprägt hat. Eindrucksvoll erleben kann man die Eifel als Vulkan-Landschaft rund um Strohn. Drei ehemalige Vulkane liegen in der unmittelbaren Nachbarschaft. Ein Steinbruch sowie die Strohner Lavabombe, eine kugelrunde Lavaformation mit 120 Tonnen Gewicht, bieten einzigartige Eindrücke in die Erdgeschichte. Ein modernes interaktives Museum im Ort liefert die wichtigen Informationen. Die Spuren des Vulkanismus sind Schatz der Eifel und damit auch ein touristisches Kleinod, sie sind aber aus Sicht des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz durch wirtschaftliche Aktivitäten gefährdet. Der Verein bietet deshalb eine Exkursion nach Strohn an. Dabei wird das Museum Strohn besucht, eine anschließende kleine Wanderung führt durch einen Teil der Vulkanlandschaft rund um Strohn. Treffpunkt ist am Samstag, 6. Oktober, 14 Uhr, im Museum Vulkanhaus, Hauptstraße 38, Strohn. Die Exkursion ist kostenfrei, für den Museumseintritt sind drei Euro zu zahlen.Am 27. Oktober veranstaltet der Rheinische Verein von 10 bis 18 Uhr ein Symposion zum Thema Lava-Abbau und Landschaftsschutz in der Eifel in der Stadthalle Rondell, Gerolstein. Infos zu beiden Veranstaltungen: H. J. Kranz, Telefon 06592/8607, E-Mail: kranz-rvdldaun@gmx.de

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