Ein Treffpunkt mit Parkcharakter

Sarmersbach · Eine Arbeitsgruppe gestaltet den neuen Sarmersbacher Dorfgarten.

 Ortsbürgermeister Dieter Treis (links) freut sich über das Engagement der Arbeitsgruppe Dorfgarten, zu der neben anderen Josef und Daniela Lenarz, Hermann-Josef Schneider, Helmut Annen und Daniel Rother gehören. TV-Foto: Helmut Gassen

Ortsbürgermeister Dieter Treis (links) freut sich über das Engagement der Arbeitsgruppe Dorfgarten, zu der neben anderen Josef und Daniela Lenarz, Hermann-Josef Schneider, Helmut Annen und Daniel Rother gehören. TV-Foto: Helmut Gassen

Foto: Helmut Gassen (HG) ("TV-Upload Gassen"

Sarmersbach Die Zukunftskonferenz in Sarmersbach, veranstaltet im Frühjahr 2015, hat viele Projekte im Ort in der Verbandsgemeinde Daun angestoßen. Von der Bastel-, Spiele- und Wanderwegegruppe bis zum Bürgerbus, der Dorfgesundheitshütte (der TV berichtete) bis zum Dorfgarten reichte das Spektrum der Initiativen, die alle eins zum Ziel haben: ein Dorf im Wandel mit Zukunft zu gestalten.
Am Beispiel der Arbeitsgruppe Dorfgarten wird das deutlich. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe haben es sich zum Ziel gesetzt, ein bisher brachliegendes Grundstück, das der Gemeinde gehörte, zu einem Dorfgarten auszubauen. "Er soll im Zusammenspiel mit der Gesundheitshütte einen Parkcharakter bekommen. Die Bürger können, wenn sie trainieren waren, sich hier auch erholen. Der Dorfgarten dient der Bevölkerung als Kommunikationspunkt, hier können sich die Bürger auch einfach mal treffen", sagt Ortsbürgermeister Dieter Treis.
Das meint auch Josef Lenarz von der Arbeitsgruppe: "Jung und Alt sollen im Dorf bleiben, das war der Sinn der Zukunftskonferenz. Im neuen Dorfgarten können sich die Leute treffen und gern noch mithelfen. Denn er wird in naher Zukunft nicht ganz fertig werden, er soll weiter wachsen und neue Ideen sollen in ihm verwirklicht werden."
In vielen ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden wurde das verwilderte Grundstück entbuscht, Bäume mussten gefällt werden, das gesamte Gelände wurde umgestaltet und rekultiviert.
Mittelpunkt des Platzes ist nun ein großes Gartenhaus, das in diesem Jahr von den Mitgliedern aufgestellt wurde. Auch die dafür benötigten Arbeiten wie das Fundament und der gepflasterte Platz wurden von den freiwilligen Helfern erledigt.
Bereits jetzt ist ein Balancierbalken installiert, ein Wassertretbecken nach Kneipp und ein paar Ruhebänke und eine Sitzgruppe sollen noch hinzukommen. Aber auch ein Backofen soll noch neben der Hütte gebaut werden, um das gemeinsame Miteinander zu verschönern. "Es soll ein Bereich der Ruhe, der Entspannung und Mobilität werden, alles soll harmonieren. Eventuell kommt sogar noch eine Hängematte irgendwo hin und in die Hütte könnte auch noch eine kleine Bibliothek kommen", erklärt Josef Lenarz.
Noch ist nicht alles fertig, aber im Frühjahr geht es auf jeden Fall weiter: "Im Vordergrund steht jetzt die Wegebereitung am Hang, da sind wir schon weit", so Lenarz. Bodendecker und Kräuter sollen den Hang bedecken, sagt Bürgermeister Treis. "Es soll auf jeden Fall etwas Blühendes hin, denn der Dorfgarten soll auch eine Art Kompensationsfläche für die Natur und besonders die Insekten sein."Extra: DIE ARBEITSGRUPPE


Rund 6000 Euro hat die Gemeinde bisher an Kosten für den Dorfgarten aufgewendet. Dazu gab es auch einen Zuschuss von 2000 Euro von der Firma Innogy. Zur Arbeitsgruppe Dorfgarten gehören: Hermann-Josef Schneider, Josef und Daniela Lenarz, Jörg Nikolaus, Claudia und Daniel Rother, Joachim Bons, Inge Birgmann, Mario Schneider, Martin und Elisabeth Kaspers.

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