"Entscheidung war richtig"

GEROLSTEIN-LISSINGEN. Als Chor- und Musikfestival erlebte das ehemalige Kreischorfest eine Renaissance: Rund 500 Gäste waren auf der Lissinger Burg.

 Teilnehmer- und Zuschauerrekord beim Chor- und Musikfestival auf der Burg Lissingen: Die erste Open-Air-Veranstaltung des Chorverbands Vulkaneifel Daun war ein voller Erfolg.Foto: Daniel Zielke

Teilnehmer- und Zuschauerrekord beim Chor- und Musikfestival auf der Burg Lissingen: Die erste Open-Air-Veranstaltung des Chorverbands Vulkaneifel Daun war ein voller Erfolg.Foto: Daniel Zielke

Nachdem der Kreissängerbund nun Chorverband Vulkaneifel Daun heißt, war es auch an der Zeit, dem Kreischorfest einen neuen Namen und ein neues Gewand zu geben. "Da das Interesse der Chöre schwand, mussten wir uns etwas einfallen lassen", sagt die Vorsitzende Ursula Kampke. Die Idee, statt in Sälen und Kirchen, eine Open-Air-Veranstaltung auf die Beine zu stellen, war geboren. Zusätzlich zum neuen Rahmen, sollten auch neue Akzente gesetzt werden, beispielsweise mit der Teilnahme der Tom-Tom- Garde oder des Saxofon-Ensembles unter der Leitung von Uli Nonn: "Wir hatten auch erstmalig Schulchöre dabei, die früher nicht wollten", freut sich Kampke. Mit elf Chören (siehe Infokasten) steigerte sich die Teilnehmerzahl um rund ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Vom Kinderchor bis zum Männergesangverein waren alle Altersklassen und Stilrichtungen vertreten. Kreischorleiterin Ute Betten: "Wir werten das als vollen Erfolg und werden anregen, dass es wiederholt wird." Die Burg in Lissingen habe ein tolles Ambiente für das Festival geboten. In den nächsten Jahren soll das Festival an ähnlich attraktiven Orten im gesamten Kreis stattfinden. Durch die Nähe zum Radweg und auf Grund der Tatsache, dass es an einem Sonntag nachmittag stattfand, sei die hohe Besucherzahl von 500 Gästen zu erklären: "Zwischendurch kamen auch Radfahrer und Wanderer einfach vorbei, weil sie sehen wollten, was da stattfindet", sagt Kampke. Vorsitzende und Kreischorleiterin sind sehr zufrieden mit dem neu beschrittenen Weg: "Die Entscheidung war richtig", sagt Betten.

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