Infrastruktur Geldspritze für Rathaussanierung

Hillesheim · Die Umbauarbeiten im Gebäude in Hillesheim werden stark bezuschusst.

 Im Rathaus Hillesheim laufen seit geraumer Zeit Sanierungsarbeiten. Diese werden massiv bezuschusst.

Im Rathaus Hillesheim laufen seit geraumer Zeit Sanierungsarbeiten. Diese werden massiv bezuschusst.

Foto: Klaus Kimmling

Die Verbandsgemeinde Hillesheim erhält für die energetische Sanierung des Rathauses Hillesheim gut 395 000 Euro aus dem Kommunalen Investitionsprogramm 3.0 des Bundes (siehe Infobox). Das sind 90 Prozent der Gesamtkosten von knapp 440 000 Euro. Damit müssen nur noch knapp 44 000 Euro aus eigenen Mittel finanziert werden. Die Zuschüsse fließen bis 2020.

Das hat die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt auf Nachfrage von Innenminister Roger Lewentz erfahren. Aus den Bundesmitteln des Programm können die Länder Finanzhilfen für Investitionen von finanzschwachen Kommunen gewähren.

Astrid Schmitt sagt: „Ich freue mich, dass die Verbandsgemeinde Hillesheim von der großzügigen Förderung profitiert. Ansonsten wäre die sinnvolle Maßnahme sicherlich schwieriger zu realisieren.“

Auch bei Hillesheims Bauabteilungsleiter Stefan Mertes war die Freude groß, als der TV ihn über den hohen Zuschuss unterrichtete. Er sagt: „Diese Info hatte ich bislang nicht, freue mich aber sehr darüber.“

Er listet auf, was genau mit dem Geld gemacht wird: „Sämtliche Fenster in dem Gebäude werden ausgetauscht, darunter auch die großen Fenster des Sitzungssaal. Zudem werden alle Heizkörpernischen gedämmt.“ Dem größten Batzen macht allerdings der Austausch der Heizung aus, der bereits im vergangenen Jahr vollzogen wurde. Die alte Gasheizung wurde entfernt und stattdessen eine Holzpelett-Heizung samt Pelett-Bunker im Keller installiert, die zudem von einer neuen Gasheizung unterstützt wird – und auch als Not-Heizung dient.

Das Projekt wurde mit Erlaubnis der Aufsichtsbehörde vorgezogen, „da uns kurz vorm Winter die alte Heizung ausgefallen war und rasch gehandelt werden musste“, erinnert sich Mertes. Der Austausch der Fenster soll im nächsten Jahr erfolgen, „denn jetzt über den Winter macht das keinen Sinn“, sagt der Bauamtsleiter.

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