Kommunalpolitik Gesteinabbau: Dialog in der Vulkaneifel kann weitergehen

Daun · (sts) Die Planungsgemeinschaft Region Trier (PLG) hat dem Anliegen des Kreises Vulkaneifel, den sogenannten Lösungsdialog zur Rohstoffsicherung fortzusetzen, entsprochen. Ursprünglich hatte sich die PLG in einer Sitzung am Montag mit dem derzeitigen Konzept befassen wollen.

Das umfasst  knapp 1000 Hektar Rohstoffsicherungsflächen (831 Hektar Vorranggebiete plus 154 Hektar Vorbehaltsgebiete) und weitere 481 Hektar bereits genehmigte Fläche – insgesamt also 1466 Hektar. Der Kreistag hatte aber in einem einstimmigen Beschluss dargelegt, die bisherigen Stellungnahmen, Bewertungen und Einwendungen hätten gezeigt, dass es noch reichlich Aufklärungsbedarf gebe. Nach Auffassung des Kreistags ist die Weiterführung des Dialogs mit allen Beteiligten erforderlich, um ein gemeinsam getragenes Rohstoffsicherungskonzept zu erarbeiten. Nicht nur die Naturschutzverbände, sondern auch der Verband der Bau- und Rohstoffindustrie hätten für die Weiterführung dieses Dialogprozesses plädiert.

„Unsere Resolution hat Beachtung gefunden“, berichtet SPD-Kreistagsmitglied Georg Linnerth (Gerolstein), regionaler Vertreter in der PLG. „Wir haben nun etwas Zeit gewonnen, wollen aber so schnell wie möglich weitermachen.“

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