Gesteinsabbau oder Naturschutz? Ministerin Lemke bezieht Stellung

Pelm · Der Diskussion um den umstrittenen Lava- und Basaltabbau in der Eifel stellt sich Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Grüne) am Donnerstag, 3. April, in Pelm. "Vulkaneifel am Scheideweg: Neue Wege in der Regionalplanung für die Rohstoffnutzung?" lautet ihr Thema.

Pelm. Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Grüne) kommt am Donnerstag, 3. April, auf Einladung der Interessengemeinschaft (IG) Eifelvulkane in die Eifel. In der Gaststätte Forsthaus Kasselburg in Pelm berichtet sie ab 18 Uhr über ein Pilotprojekt im Nahetal, bei dem der Konflikt zwischen der industriellen Rohstoffnutzung und dem Schutz der Menschen sowie von Natur und Landschaft gelöst werden soll.
Was bedeutet das für die Eifel? Der Entwurf des neuen Regionalplans mit Aussagen auch zum zukünftigen Abbau der Vulkanberge liegt bei den Kreisverwaltungen aus und ist im Internet einzusehen ( www.plg-region-trier). Der Planentwurf sieht für den zukünftigen Abbau von Lava und Basalt die Freigabe auf einer zusätzlichen Fläche von mehr als 1600 Hektar im Kreisgebiet vor. Mit 400 Hektar aktuellen Tagebauflächen und mehr als 400 Hektar bereits stillgelegten Gruben allein für Lava und Basalt ist die Grenze der Belastbarkeit aus Sicht der IG jedoch bereits erreicht. Bis Anfang Juni kann die Bevölkerung noch Einwendungen erheben. red

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