Gut geschrubbelt

DAUN. (red) Max Schrubbel Wettbewerb: Drei Grundschulen im Kreis Daun erhielten Preise der Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege.

Zu Beginn des Schuljahres erhielten alle Grundschüler im Kreis Daun eine Aufforderung zum Zahnarztbesuch, verbunden mit einem Wettbewerb. Die Kinder der Klasse 3c der Grundschule Hillesheim waren am eifrigsten der Aufforderung von Max Schrubbel, der rheinlandpfälzischen Symbolfigur für die Jugendzahnpflege, gefolgt. 89 Prozent der Schüler dieser Klasse gingen im Laufe des Schuljahres zur zahnärztlichen Kontrolluntersuchung. Zur Belohnung gab es von der Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege für den Kreis Daun 60 Euro für die Klassenkasse und das Plüschwalross Max Schrubbel. Im nächsten Schuljahr wird bei der anstehenden Klassenfahrt ein Programmpunkt mit dem gewonnenen Geld finanziert. Helmut Römer, Leiter der Grundschule Hillesheim, erklärte sich samt Kollegium bereit, im kommenden Schuljahr in Zusammenarbeit mit der AG Jugendzahnpflege einen Projekttag zum Thema "Gesund beginnt im Mund" in den Lehrplan einzubauen. Den zweiten und dritten Platz belegten die Klasse 4b der Grundschule Stadtkyll und das dritte Schuljahr der Grundschule Birresborn. Aus beiden Klassen erhielt die Arbeitsgemeinschaft jeweils 86 Prozent der Rückmeldeformulare, ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis. Die Klassenkassen wurden mit je 50 Euro aufgebessert. Eine zusätzliche Belohnung erhielt die Grundschule Stadtkyll für das beste Gesamtergebnis aller Grundschulen im Kreis Daun. 76 Prozent aller Stadtkyller Grundschüler hatte sich an der Aktion beteiligt. Im Vergleich zum Gesamtdurchschnitt von 57 Prozent Beteiligung ein lobenswerter Einsatz, für den 100 Euro samt Urkunde an Rosel Grohé, Leiterin der Grundschule Stadtkyll, übergeben wurden. Die Schüler freuen sich über das Preisgeld. Damit wird das Taschengeld für die bevorstehende dreitägige Klassenfahrt aufgebessert. Das Schulzahnpflegekonzept beinhaltet eine jährliche Untersuchung aller Erstklässler mit folgendem Ergebnis: Im Kreis Daun wurden in diesem Schuljahr 717 Kinder von Schulzahnärzten untersucht. 46 Prozent wiesen ein "naturgesundes" Gebiss auf, 16 Prozent der Schüler hatten bereits sanierte Zähne. Behandlungsbedarf bestand bei 42 Prozent, wobei 19 Prozent zusätzlich ein erhöhtes Kariesrisiko aufwiesen. Das Ergebnis von 43 Prozent Behandlungsbedarf zeigt, wie wichtig ein Vorsorgekonzept im Rahmen der Jugendzahnpflege ist. Ziele der Arbeitsgemeinschaft sind Vorsorgemaßnahmen und gesunde Kinderzähne.

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