Gesundheitswesen Gute Versorgung und Unterstützung im Alter

Daun · Die Pflege von morgen stand im Mittelpunkt einer regionalen Konferenz der Kreises Vulkaneifel.

 Viele helfende Hände sind nötig, um ein breites Angebot an Pflegeunterstützung auch auf dem Land zu gewährleisten.

Viele helfende Hände sind nötig, um ein breites Angebot an Pflegeunterstützung auch auf dem Land zu gewährleisten.

Foto: dpa/Oliver Berg

(red) Eine gute Versorgung und Unterstützung im Alter wünscht sich jeder. Wie diese gestaltet werden kann, war Thema der Regionalen Pflegekonferenz, zu der die Kreisverwaltung Vulkaneifel geladen hatte. Rund 40 Vertreter ambulanter Pflegedienste, stationärer Pflegeheime, Krankenhäuser, Beratungsstellen und verschiedener Verwaltungen nahmen die Einladung an.

Den Auftakt bildete die Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz, die über pflegeergänzende Unterstützungsleistungen im Alltag berichtete. Zu diesen Angeboten gehören unter anderem  Betreuungsgruppen für demenzkranke Menschen im Landkreis, die wöchentlich Angehörige für einige Stunden von der aufreibenden Arbeit der Betreuung entlasten.

In einem weiteren Vortrag berichtete der Caritasverband Westeifel über den derzeitigen Aufbau und Entwicklungsstand der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung. Dies ist ein Angebot der medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Begleitung unheilbar erkrankter Menschen im letzten Lebensabschnitt. Es erhält, fördert und verbessert die Lebensqualität und Selbstbestimmung dieser Menschen und eröffnet ihnen die Möglichkeit, bis zuletzt im gewohnten Lebensumfeld verbleiben zu können.

Vor einem Jahr wurde der Startschuss für ein Modellprojekt gegeben, das sich mit der Verbesserung des Übergangs von der Krankenhausbehandlung in die ambulante, teil- oder vollstationäre pflegerische Versorgung beschäftigte. In mehreren Workshops wurde die Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus-Sozialdienst, Pflegestützpunkt und Sozialamt beleuchtet und optimiert.

Die Moderation dieses Prozesses erfolgte durch die Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich. Sie stellte den Verlauf und die Ergebnisse des Projektes der Regionalen Pflegekonferenz vor. Abgerundet wurde die Konferenz durch den Bericht der Kreisverwaltung über den Stand der Pflegestrukturplanung im Bereich der stationären Hilfen.

Nähere Informationen zur Regionalen Pflegekonferenz gibt es in der Abteilung Soziales der Kreisverwaltung Vulkaneifel. Ansprechpartner ist Dietmar Engeln, Telefon  06592/933-271, E-Mail: dietmar.engeln@vulkaneifel.de

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