Gutes Essen, nette Betreuer und viel Vergnügen

Sassen/Kelberg · Schon seit den 1990er Jahren gibt es für die Kinder der Pfarreien im Kelberger Raum eine Sommerferien-Freizeitwoche. Dieses Mal stand sie unter dem Motto "Insel der Sinne". Wie immer war der "Austragungsort" die Grillhütte in Sassen mit dem Wald und den Wiesen ringsherum. Junge, ehrenamtlich tätige Erwachsene leiteten das Projekt.

 Am Ende der Sommerferien-Freizeitwoche an der Grillhütte in Sassen versammeln sich die Kinder mit ihren Eltern zu einem Wortgottesdienst. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Am Ende der Sommerferien-Freizeitwoche an der Grillhütte in Sassen versammeln sich die Kinder mit ihren Eltern zu einem Wortgottesdienst. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Foto: Brigitte Bettscheider (bb) ("TV-Upload Bettscheider"

Sassen/Kelberg. Wer sich an diesem Nachmittag der Grillhütte in Sassen nähert, wundert sich. So leise ist es. Dabei feiern doch hier 55 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren und knapp 20 Betreuer mit einem Elternfest den Abschluss ihrer Sommerferien-Freizeitwoche.
Ruhiger Wortgottesdienst


Die ruhige Stimmung hat ihren Grund: Es ist Wortgottesdienst. Und dazu waren nicht nur die Beiträge etlicher Kinder vorbereitet, sondern auch Regeln für angemessenes Verhalten besprochen worden. Sie werden eingehalten.
Aber am Ende kommen Jubel und Trubel auf, und das ist berechtigt, denn den Mitgliedern des Leitungs-, Betreuungs- und Küchenteams wird einzeln für ihr ehrenamtliches Engagement gedankt.
Die Studentin Sarah Hennes (24) aus Kelberg, die Erzieherin Julia Mindermann (29) aus Mannebach und der Student Falk Schmitt (20) aus Sassen hatten die Freizeit unter dem Motto "Insel der Sinne" vorbereitet - mit Workshops zum Bau von Xylophonen, Farbkreiseln, Kaleidoskopen, Windspielen, Panflöten und Schmuck, mit einem Ausflug in das Abenteuermuseum "Odysseum" in Köln, mit Gelände- und Geräuschspielen, mit dem Elternfest mit Wortgottesdienst.
"Es war anstrengend, aber hat ganz viel Spaß gemacht", bringen Sarah Hennes und Julia Mindermann, die zum sechsten Mal zum Leitungsteam gehören, sowie Falk Schmitt - für ihn ist es das zweite Mal an vorderster Front - die Woche auf den Punkt. Es gab zwei Regentage, "aber wir haben das Beste daraus gemacht", sind die drei sich einig.
Unter den 55 Teilnehmern ist auch Leon Peschke aus Ettringen (Kreis Mayen-Koblenz). "Obwohl ich nicht in der Pfarreiengemeinschaft Kelberg wohne, dürfen meine Schwester Hannah und ich hier mitmachen, weil unsere Oma Christine Diederich die Küchenchefin ist", erklärt der Zehnjährige. Seine persönliche Bestenliste lautet: "Erstens das Essen, zweitens die Betreuer, drittens das Geländespiel!" Für Rebecca Reicherz (9) aus Kötterichen ist es die dritte Freizeitwoche in Sassen. "Es war sehr schön", meint sie und erzählt, dass ihr der Workshop, in dem Knetbälle hergestellt wurden, am besten gefallen habe.
"Hier werden unsere Kinder sehr gut betreut, und sie bekommen viele Anregungen": Das sagt David Thurn aus Berenbach. Der 36-Jährige ist der Vater von Luis (10) und Maleen (7). Die beiden hätten am Ende jedes Ferientags begeistert von ihren Abenteuern und Aktionen erzählt. Der Ausflug nach Köln sei "total toll" gewesen. bb

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