HINTERGRUND

ZAHLEN UND FAKTEN: Über 15 Millionen Euro wurden in den vergangenen sechs Jahren in das Gründerzentrum Higis und den Industrie- und Gewerbepark (IGP) Wiesbaum investiert. Der überwiegende Teil davon stammt aus staatlichen Fördertöpfen. Zusammen bieten Higis und IGP 400 Arbeitsplätze an. GRÜNDERZENTRUM HIGIS: Die sechs Higis-Gesellschafter sind die Ortsgemeinde Wiesbaum, der IGP-Zweckverband, Kreissparkasse und Volksbank sowie Handwerkskammer und Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern des Zweckverbands und einem Mitglied der Ortsgemeinde sowie je einem Mitglied der anderen Gesellschafter. Zweckverband und Ortsgemeinde halten zusammen 51 Prozent der Higis-Anteile. Das Gründerzentrum ging im Oktober 1999 an den Start. Mittlerweile gehören der Higis GmbH 20 Betriebe an, was eine Auslastung von 80 Prozent bedeutet. Die Kosten für die ersten drei Bauabschnitte belaufen sich auf rund acht Millionen Euro, 70 Prozent davon trägt die Städtebauförderung. IGP-ZWECKVERBAND: Der IGP-Zweckverband (ZV) besteht aus vier Vertretern der Ortsgemeinde und fünf Vertretern der Verbandsgemeinde. 1997 siedelten sich im IGP die ersten Firmen an, mittlerweile stehen dort zehn Hallen. Vom ersten Bauabschnitt mit zehn Hektar Baufläche sind 80 Prozent verkauft. Hinzu kommen zehn Hektar Straßen und Grünanlagen. Die Kosten des ersten Bauabschnitts belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro; 65 Prozent werden bezuschusst. Von den 15 Hektar des zweiten Bauabschnitts (Kosten: knappvier Millionen Euro; Zuschuss 60 Prozent) sind zehn Hektar Bauland. Mit dem Landverkauf darf der ZV keinen Gewinn machen, da er in einer öffentlichen Strukturförderung ist. (vog)

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