Konzept für Kurpark-Neugestaltung

Ein Baustein der Einrichtung der Gesundheitslandschaft Vulkaneifel ist die Umgestaltung der Kurparks in Daun, Manderscheid und Bad Bertrich. In Daun liegt ein Plan vor, der aber nur mit finanzieller Unterstützung des Landes zu realisieren ist. Über Details wurde im Dauner Stadtrat informiert und diskutiert.

Daun. Immer mal wieder ist in den vergangenen Jahren darüber diskutiert worden, wie der Dauner Kurpark attraktiver gestaltet werden könnte. Das weitläufige Areal, das vom Gelände des Dauner Sprudels bis zum Stadtteil Gemünden reicht, ist in Zeiten angelegt worden, als die Kuren klassischer Prägung noch ein wichtiges Standbein für Daun, das immer noch die Bezeichnungen "Heilklimatischer Kurort" - und Kneippkurort im Briefkopf führt, waren. Der Park ist gut geeignet für Spaziergänge, bietet aber kaum etwas, was Einheimische und Gäste motiviert, länger zu bleiben. Zudem ist er weit weg von der Stadtmitte. Blieb es aber über die Jahre bei eher vagen Ideen, liegt nun ein konkretes Konzept vor. Entstanden ist es in Zusammenhang mit der Einrichtung der Gesundheitslandschaft Vulkaneifel.

Hinter diesem Projekt stehen die drei Verbandsgemeinden Daun (Kreis Vulkaneifel), Manderscheid (Kreis Bernkastel-Wittlich) und Ulmen (Kreis Cochem-Zell). Sie wollen ihre touristische Ausrichtung noch mehr auf den Schwerpunkt Gesundheit verlagern. Im Rahmen der konkreten Umsetzung von Anlaufprojekten zur Gesundheitslandschaft sollen unter anderem die Kurparks von Daun, Manderscheid und Bad Bertrich aufgewertet werden. Ziel ist es, dass sich die Anlagen von den Kurparks heutiger Prägung unterscheiden und einem durchgängigen Design der Gesundheitslandschaft entsprechen.

In Bad Bertrich, dem bekannten Kurort in der VG Ulmen, ist man am weitesten, dort sind bereits Zuschüsse für eine attraktivere Gestaltung des Kurparks vom Land bewilligt worden. In Daun liegt ein Konzept vor, das unter anderem eine Neugestaltung der Kurpark-Eingangs, ein einheitliches Beschilderungskonzept, eine Vergrößerung des Teichs, das Anlegen eines Kräutergartens und eines Barfußpfads sowie einer Umgestaltung des Pavillons beinhaltet.

Der Stadtrat Daun hat in seiner jüngsten Sitzung darüber diskutiert, ob beim Land ein Antrag auf Förderung der Umgestaltung des Kurparks gestellt werden soll.

Der Antrag basiert auf einem Konzept des Bitburger Büros ISU, das unterschiedliche Posten mit einer Gesamtsumme von 600 000 Euro aufgelistet hat. Im günstigsten Fall würde das Land etwa zwei Drittel der Kosten beisteuern, der Rest wäre von der Stadt aufzubringen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort