Mehr Service für Brubbel-Besucher

Wallenborn · Um dem wachsenden Interesse für den Wallenden Born gerecht zu werden, wird seit vergangenem Jahr das Umfeld der Touristenattraktion verändert. Ein neues Besucherzentrum mit Ticket- und Auskunftsschalter, Toiletten, zusätzliche Parkplätze für Autos und Busse sowie eine Wendeschleife sollen den Andrang besser lenken.

 Auch bei schlechtem Wetter umringen die Besucher den Brubbel, im Hintergrund das neue Besucherzentrum. Tv-Foto: Helmut Gassen

Auch bei schlechtem Wetter umringen die Besucher den Brubbel, im Hintergrund das neue Besucherzentrum. Tv-Foto: Helmut Gassen

Wallenborn. Auf den Brubbel in Wallenborn ist in zweierlei Hinsicht Verlass. Erstens stößt der einzige Kaltwassergeysir in der Vulkaneifel alle 30 bis 40 Minuten eine Fontäne aus. Zweitens ist er immer ein Anziehungspunkt für Besucher. Rund 60 000 Besucher im Jahr schauen sich das faszinierende Schauspiel des Wallenden Borns an - sind dann aber meistens schnell weg. Das soll sich nun ändern. Denn die Gemeinde ist dabei, das Gelände rund um den Wallenden Born zu modernisieren. Der neue Parkplatz mit Wende- und Parkmöglichkeiten für Busse ist schon länger fertig und wird rege genutzt. Auch das neue Gebäude für den Ticketverkauf mit Auskunftsschalter sowie für Damen-, Herren- und Behindertentoiletten ist fast fertig. Die Wallenborner hoffen, dass die Gäste, die für den Eintritt nun 50 Cent mehr zahlen müssen (bisher: ein Euro), auch länger bleiben und zahlreicher werden. Denn bei der Gemeinde blieb vom Eintrittsgeld bisher nicht viel hängen. "Davon blieben für die Ortsgemeinde rund 115 000 Euro Nettoeinnahme", erklärt die frühere Bürgermeisterin Madlene Steffes. Zudem war die Preiserhöhung eine Bedingung der Kommunalaufsicht für den Umbau. Denn das Eintrittsgeld wird komplett in den Erhalt der Brubbelanlage gesteckt.
Madlene Steffes ist überzeugt, dass das neue Umfeld der wachsenden Zahl von Bus-, Motorrad- und Autotouristen nun gerecht wird. "Die bisherige Infrastruktur war für die große Besucherschar total unterdimensioniert. Die Anzahl der Parkplätze reichte besonders am Wochenende nicht aus, und Toilettenanlagen waren hier sehr wichtig", sagt Madlene Steffes. HG

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