Mit Humor um die Welt

GEROLSTEIN. (vog) Prima Stimmung bei der Prunksitzung verbuchen die Gerolsteiner Burgnarren in ihrer 54-jährigen Chronik. Das "Lachende Rondell" wurde quasi zur Weltreise durch die Politik – von Gerolstein-Lissingen über "Back-dat" bis ins "Rice-Feld".

"Liebe Leute lasst euch sagen, es hat kurz vor knapp geschlagen", meinte "Stadtsoldat" Yvonne Bungartz. Sie nahm die Gerolsteiner Bauprojekte auf die Schippe. In Anlehnung an den Zank um die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt spekulierte sie: "Wenn die dieses Jahr auch wieder so früh aufgehängt wird, brennen im Flecken schon die Lämpchen, wenn wir im Sommer Weltmeister werden." Achim Hell alias Amalie Hechelmeier hatte es auch auf die Stadtväter abgesehen. Die "Marktfrau" verschrieb sich dem schwar(t)zen Humor, getreu dem Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz. Die nächste Station der Weltreise stellte Jupp Huppertz als Reporter aus Luxemburg. Er verriet, dass das weibliche Dreigestirn als olympische Disziplin den Eisprung einführen will. Anderen Disziplinen widmete sich der "lustige Bäcker" alias Josef Utters aus Dockweiler. Auf der Suche nach Mehl zieht er quer durchs "Rice-Feld", am "Bush" vorbei, bis er vorne einen Buddha sieht und hinten die Pest vermutet, hat sich der Teig "aufgeblairt". Dem Gesellen empfiehlt er "back-dat" bevor er mit "putz-da" eine saubere Backstube verlangt.Eine Saubere Darbietung lieferten die "Dancing Mums" und die Elferratsfrauen. Als Stimmungsmacher brachten die "Jirrelsteener Jonge un Mädcher" und die Bitburger "Camedies" die 470 Gäste im Rondell in Fahrt. "De Trööt", alias Kalle Reinartz, verkürzte seine Rede, weil der Stimmungspegel vermeintlich zu hoch war. Den steigerten die Garden der Burgnarren und vom KC Sarabodis noch. Die Garde "Young Sensation" hob bei der Weltreise mit ihrem Vampirtanz in eine andere Dimension ab. Sitzungspräsident Thomas Krämer hatte bis zum Schluss alles im Griff sowie den Elferrat und das Dreigestirn im Blick. Sein Vorgänger Werner Thinnes wurde für elf plus ein(s)malige mit einer Taschenuhr geehrt. "Weil wir wissen, dass du Probleme mit der Zeit hast", meinte Vorsitzender Manfred Saur.

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