Naturschützer pflegen den Schalkenmehrener Maarkessel

Ein Tag für die ganze Familie: 30 Helfer des Naturschutzbunds (Nabu) Daun und des Verbands der Pflege- und Adoptiveltern sind gemeinsam am Schalkenmehrener Maar aktiv gewesen. Sie pflegten die Landschaft zum Schutz seltener Pflanzen.

Schalkenmehren/Daun. (red) Seit mehr als zehn Jahren pflegen der Nabu Daun sowie der Verband der Pflege- und Adoptivfamilien jährlich gemeinsam Naturschutzgebiete. Ob in den beiden Wacholderschutzgebieten Demerath, am Immerather Maar, am Mosbrucher Weiher, in der Wacholderheide Bleckhausen oder am Buerberg bei Schutz. In all diesen Gebieten halfen sie unter Anleitung des Biotopbetreuers Gerd Ostermann mit, die Vorgaben des jeweiligen Pflege- und Entwicklungsplans dieser Naturschutzgebiete umzusetzen.

Am Schalkenmehrener Maar arbeiteten die beiden Verbände erstmals im Jahr 2009. An zwei Tagen wurde damals Weidengestrüpp beseitigt, das seltene Seggen- und Binsenarten mehr und mehr verdrängte. Nun haben die Helfer die Arbeit in der vergangenen Woche fortgesetzt, wobei auch Auszubildende des Forstamtes Daun mit ihren Motorsägen mithalfen.

Die 30 Aktiven sorgten an vier großen Feuern dafür, dass sich in einem weiteren Bereich des Naturschutzgebiets die Standortbedingungen seltener Pflanzen verbesserten. Belohnt wurden die Aktiven mit Kuchen und Leckerem vom Grill und mit dem Anblick der Kraniche, die über den Maarkessel hinwegzogen.

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