Neue Funde

DUPPACH-WEIERMÜHLE. (es) Neue Funde haben die wieder aufgenommenen Grabungen in Duppach-Weiermühle zu Tage gefördert: eine weitere Villa, ein Brennofen und Teile von Skulpturen.

 Weitere Funde: Die Wissenschaftler werden noch bis Mitte August in Duppach arbeiten, bevor die Grabung winterfest gemacht wird.Foto: Erwin Schöning

Weitere Funde: Die Wissenschaftler werden noch bis Mitte August in Duppach arbeiten, bevor die Grabung winterfest gemacht wird.Foto: Erwin Schöning

Unter Leitung von Peter Henrich vom Archäologischen Institut der Universität Köln finden zur Zeit an der Fundstelle des römischen Grabmals bei Duppach-Weiermühle wieder Grabungen statt. Bereits im vergangenen Jahr wurden zwei Grabdenkmäler dokumentiert. Bei den Grabungen wurden insgesamt 770 Skulpturenfragmente aus Sandstein geborgen, darunter Tier-, Fabelwesen- und Menschendarstellungen. Im diesem Jahr werden im Umfeld der Grabstellen neue Flächen untersucht. Die Wissenschaftler hoffen, dadurch neue Erkenntnisse über die Besiedlung des Maars zu bekommen. Dabei wurden noch eine Villa gefunden sowie ein Weg, der an den Gebäuden und den Grabsäulen vorbeiführt, sowie Skulpturenfragmente. Auch ein Brennofen wurde gefunden. "Die gefundenen Scherben sind sehr wichtig für die Datierung", erläutert der Grabungsleiter. Bis zum 18. August wird noch in voller Mannschaftsstärke gegraben und danach noch eine Woche, um die Grabungen abzudecken und winterfest zu machen. Unterstützt werden die Ausgrabungen von der Fritz-Thyssen-Stiftung, von der Van-Meeteren-Stiftung, von der Verbandsgemeinde Gerolstein, dem Archäologischen Förderverein Duppach sowie vom Rheinischen Landesmuseum Trier für die Finanzierung des Projekt. Die Ausgrabungen in Duppach-Weiermühle werden am Sonntag, 10. August, von 10 bis 18 Uhr interessierten Besuchern präsentiert. Zudem gibt es ein Programm für Kinder.

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