Die Informationsveranstaltung "Patientenverfügung und Hospiz" beginnt am Mittwoch, 9. November, um 18 Uhr im "Saal Wehrbüsch" im Forum Daun. Hintergrund des Themas ist, dass heutzutage viele alte Menschen nicht mehr im Kreise ihrer Familien sterben, sondern im Krankenhaus oder in Pflegeheimen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwieweit Betreuer und Angehörige Einfluss nehmen können auf ein würdevolles Sterben des alten Menschen. Eine Patientenverfügung, auch Patiententestament genannt, stellt eine Möglichkeit für alte Menschen dar, ihre Wünsche zu bestimmten medizinischen Behandlungen schriftlich zusammenzutragen. Damit ist gewährleistet, dass diese Wünsche auch dann noch berücksichtigt werden können, wenn sich der alte Mensch gesundheitlich bedingt nicht mehr mitteilen kann. Mit der Patientenverfügung kann er seine Interessen auch in dieser Situation gegenüber dem Pflegepersonal, den Medizinern und Angehörigen vertreten. Die Diskussion um die rechtliche Verbindlichkeit von Patientenverfügungen ist nach wie vor aktuell. Ein Internsivmediziner wird seine Erfahrungen damit schildern. Zudem werden eine Vertreterin des Caritasverbands Daun und eine Palliativ-Krankenschwester ihre Arbeit in der ambulanten und stationären Sterbebegleitung vorstellen.