Wetter Schon wieder Land unter in Nerdlen

Daun/Nerdlen · Einsatz für Feuerwehren und THW: Nach starkem Regen treten die Lieser und Nebenbäche erneut über die Ufer.

 Feuerwehrleute sorgen für Nachschub an Sandsäcken.  Foto: Stephan Sartoris

Feuerwehrleute sorgen für Nachschub an Sandsäcken. Foto: Stephan Sartoris

Foto: TV/Stephan Sartoris

(sts) Während das Unwetter in der Freitagnacht im Nachbarkreis Bitburg-Prüm für massive Schäden gesorgt hat (Berichte dazu siehe Seite 10), ist der Kreis Vulkaneifel glimpflich davongekommen.

Einige Feuerwehren waren aber trotzdem im Einsatz, und zwar zur Unterstützung ihrer Kollegen beispielsweise in der Verbandsgemeinde Prüm, wie Kreisfeuerwehrinspekteur Harald Schmitz berichtet.

Aber die vermeintliche Ruhe war trügerisch: Am Freitagvormittag beginnt es stark zu regnen, jede Menge Wasser kommt runter. „Binnen kürzester Zeit traten die Bäche wieder über die Ufer, das ging wirklich sehr schnell“, berichtet Thomas Simonis, Wehrführer der Verbandsgemeinde Daun.

Und schon gingen die Sirenen, gut 60 Feuerwehrleute waren laut Simonis im Bereich der Lieser im Einsatz, die bereits am Sonntag für Überflutungen gesorgt hatte (der TV berichtete). Und wie vor einigen Tagen hat es wieder Nerdlen besonders erwischt.

Der sintflutartige Regen hat die Lieser und den zulaufenden Sarmersbach wieder stark ansteigen lassen. Die Folge: Es drohte eine erneute Überschwemmung des im Bau befindlichen neuen Gemeindehauses. Feuerwehrleute und Kräfte des Ortsverbands Daun des Technischen Hilfswerks kämpften mit Pumpen und Sandsäcken dagegen.

 Am Freitag war in Nerdlen schon wieder Land unter.

Am Freitag war in Nerdlen schon wieder Land unter.

Foto: TV/Helmut Gassen
 Im Einsatz: Die Feuerwehrleute hatten in Nerdlen am Freitag alle Hände voll zu tun.

Im Einsatz: Die Feuerwehrleute hatten in Nerdlen am Freitag alle Hände voll zu tun.

Foto: TV/Helmut Gassen

Auf dem Gelände der Firma Minninger am Bahnhof in Daun sind Feuerwehrleute aus Darscheid und Hörscheid dabei, den Bestand an Sandsäcken aufzustocken. „Ich danke der Firma Minninger ausdrücklich für ihre schnelle und komplikationslose Unterstützung, so etwas ist nicht selbstverständlich“, sagt Wehrführer Simonis.

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