Sperrung als Vorsichtsmaßnahme

DAUN/DARSCHEID. Das Teilstück der Autobahn 1 zwischen Darscheid und der Behelfsabfahrt Daun-Rengen ist am Mittwoch bis auf weiteres gesperrt worden, nachdem eine Felsböschung ins Rutschen geraten war.

Harald Enders, Leiter des Landesbetriebs Straßen und Verkehr (LSV) Gerolstein, hatte sich zusammen mit seinem Stellvertreter Karl-Josef Tölkes am Mittwoch nach Daun aufgemacht, um sich vor Ort - gemeinsam mit Autobahn-Bauleiter Dietmar von Landenberg - die Böschung anzusehen. Was sie sahen, entsprach nicht dem, was im Rundfunk schon gemeldet worden war: Von einem Erdrutsch konnte keine Rede sein. Dass die Böschung, unmittelbar am Ende des im Dezember freigegebenen Autobahnteilstücks zwischen Darscheid und der Behelfsausfahrt bei Daun-Rengen gelegen, ins Rutschen geraten ist, war aber offensichtlich, denn im oberen Bereich befindet sich ein gut sichtbarer Riss. Keine Gefährdung der Verkehrsteilnehmer

Bei einer regelmäßigen Streckenkontrolle war festgestellt worden, dass eine Felsböschung ins Rutschen geraten war. Der Verkehr war dadurch nicht beeinträchtigt worden, aber aus Sicherheitsgründen wurde entschieden, das Teilstück zu sperren, um die Ursache genau zu untersuchen. Der Verkehr aus Richtung Trier/Koblenz wurde über die Ausfahrt Daun umgeleitet. Die Zufahrt von Rengen aus auf die Autobahn ist weiter möglich. Ein Gutachter habe sich die Böschung angeschaut, und sobald seine Empfehlungen vorlägen, werde entschieden, wie die Böschung gesichert werde, teilte LSV-Chef Harald Enders im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund mit. Derzeit könne er noch nicht sagen, wie lange die Sperrung gelte. Er gehe davon aus, dass bis Anfang der Woche Vorschläge auf dem Tisch lägen, wie das Problem behoben werden könne, sagte Enders.

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