"Der Schulstandort Niederstadtfeld ist gesichert, und wir bieten uns nun als einzige Hauptschule im Kreis Daun auch Schülern anderer Schulen als Ganztagsschule an", sagt sich Schulleiter Matthias Klein. Seine Freude über die Genehmigung teilen sein Konrektor Manfred Gorges ebenso wie die Schulelternsprecherin Angela Dax und deren Vertreter Armin Faßbender. "Die Schüler versprechen sich von der neuen Einrichtung Vorteile für die Schulgemeinschaft", hat Angela Dax in Erfahrung gebracht. Mit dem Blick auf die Projekte, die zum Teil von außerschulischen Kräften geleitet werden sollen, erinnert Gorges an die langjährigen Erfahrungen seiner Schule an den Projekttagen. "Wir haben uns von jeher um eine Öffnung nach außen bemüht", sagt er. Die morgendlichen Busfahrten von Daun nach Niederstadtfeld seien bereits in trockenen Tüchern, zurzeit arbeite der Kreis an einer praktikablen Lösung für den Nachmittag. Um das Mittagessen kümmere sich die Verbandsgemeinde Daun als Schulträgerin. Und für notwendige bauliche Veränderungen müssten die vom Land jeder Ganztagsschule als Startkapital zugesicherten 50 000 Euro reichen. Außerdem könne nun, da der Schulstandort gesichert sei, endlich mit der immer wieder aufgeschobenen Generalsanierung der Schule begonnen werden, betont der Rektor. Den Bedarf der Interessenten an der Ganztagsschule hatten die Niederstadtfelder im eigenen Haus sowie an der Hauptschule Daun und den Grundschulen Daun, Dockweiler, Gillenfeld, Mehren, Neroth, Üdersdorf und Wallenborn ermittelt. 88 Eltern hätten demnach erklärt, ihr Kind anzumelden; weitere 64 Eltern hätten "ziemliches Interesse" signalisiert. In den kommenden Wochen sollen als erste Stufe der Realisierung die Eltern über Details informiert werden.