Stau am Gleis

DAUN. Am Donnerstag war Startschuss für die Fahrten der Eifelquerbahn von Gerolstein nach Kaisersesch. Der Dauner Bahnhof erlebte einen großen Ansturm von Eisenbahnfans und Radlern.

Vatertag und strahlender Sonnenschein: Viele einheimische und Besucher nutzen das, um mit der Eifelquerbahn einem Feiertagsausflug zu unternehmen. Am Gerolsteiner und Dauner Bahnhof warteten viele Fahrgäste auf die Züge der Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft (VEB), die sie bis nach Kaisersesch brachten. Von dort fuhren Züge zu weiteren Ausflugszielen, etwa Monreal. VEB-Chef Jörg Petry überwachte den reibungslosen Ablauf des Schienenverkehrs und gab interessierten Eisenbahnfreunden Auskünfte über das Projekt "Eifelquerbahn". Rund 20000 Gäste wurden im vergangenen Jahr während der Bahn-Saison gezählt. Der Wunsch von Petry ist klar: "Wir möchten natürlich diesmal mehr erreichen. Mit vier Radwegen die wir tangieren, haben wir auch gute Möglichkeiten dazu." Fünf Zugpaare fuhren am Donnerstag von morgens bis abends auf der Strecke Gerolstein-Kaisersesch. Der Fahrradtransport war für die Gäste kostenlos. Parkplätze waren am Dauner Bahnhof schnell Mangelware, und schon zur Mittagszeit stauten sich die Fahrzeuge bis zum Lager Minninger. Busse brachten Radfahr-Gruppen zum Bahnhof, stellenweise war dadurch alles "dicht". Auch die Kneipe "Zum Stellwerk" von Michael und Renate Hoffrichter profitierte von dem Zuspruch der Ausflügler. "Ich schätze, rund 1500 Radfahrer und Eisenbahnbesucher kamen bei uns durch, davon blieben rund 200 als Gäste", berichtete der Kneipenwirt zufrieden. Nicht zufrieden war der Gastwirt jedoch damit, das die Stadt die gerade erweiterte Toilette an diesem Tag für die Besucher des Bahnhofs und die Radler verschlossen hielt. bl/rg

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