Tiefe Einblicke ins menschliche Miteinander

Daun · Zum Auftakt der Dauner Fototage haben rund 300 Gäste an der Ausstellungseröffnung mit Fotos von Heinz Nägel teilgenommen. Bis Sonntag bringen die Fototage vier Mulitivisions-Shows ins Forum Daun. Die Fotografen wollen dabei aber nicht nur schöne Bilder zeigen, sondern auch Einblicke in die Lebensumstände anderer Kulturen geben.

 Fotos von chinesischen Pagoden, wie hier auf dem Bild, aber auch Alltagsszenen zeigt die Ausstellung „China im Wandel der Zeit“ von Heinz Nägel. TV-Foto: Alwin Ixfeld

Fotos von chinesischen Pagoden, wie hier auf dem Bild, aber auch Alltagsszenen zeigt die Ausstellung „China im Wandel der Zeit“ von Heinz Nägel. TV-Foto: Alwin Ixfeld

Daun. Bereits der Auftakt zu den fünften Dauner Fototagen war ein echter Erfolg. Rund 300 Besucher waren am Donnerstag zur Ausstellungseröffnung "China im Wandel der Zeit" von Heinz Nägel in die Dauner Volksbank gekommen. Die großformatigen Schwarz-Weiß-Aufnahmen Nägels zeigen menschliches Miteinander und architektonische Motive. "Schauen Sie genau hin, lassen Sie die Bilder auf sich wirken", riet Hans Nieder, Initiator der Dauner Fototage den Betrachtern.
Eindrücke aus Rio


Eine Aufgabe der Fotografie sei das dokumentarische Festhalten. Da passe, so Nieder, besonders das Thema am Samstag um 19.30 Uhr hinein: "Rio - auf der Suche nach dem Glück", nennt Peter Gebhard seine Eindrücke aus der brasilianischen Metropole. "So ein Vortrag, der sich ausschließlich einem Thema widmet, der hat natürlich auch mehr Zeit, tiefer zu gehen, die Besonderheiten, die Historie oder die sozialen Aspekte herauszustellen", wirbt Nieder für die Bilderschau.
Auch ein Länderporträt gehört zu den Dauner Fototagen. In diesem Jahr ist das China. Nicht nur als Ausstellung, sondern auch als Multivisionsschau des Wiener Fotografen Oliver Bolch am Sonntag um 15 Uhr. "China ist ja im wirtschaftlichen Bereich eines der präsentesten Länder der Welt, aber gleichzeitig sind da die sozialen Geheimnisse, die das Land umgeben", sagt Nieder. Abenteuerlich soll der Sonntag ab 18 Uhr werden. Dann zeigen Axel Brümmer und Peter Glöckner ihre Erlebnisse in "20 Jahre Abenteuer Extrem".
Gemeinsam ist allen Fotokünstlern der Dauner Fototage in diesem Jahr, dass sie sich mit Menschen und ihrem Zusammenleben beschäftigen. Hans Nieder drückt das so aus: "Nur eine Ansammlung schöner Bilder gibt noch keine Story. Die gibt es nur, wenn man sich in das Land hineindenkt."

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