Ehrenamt Viel Lob für die Wehren nach den Unwettereinsätzen

Mückeln/Daun · Bei der Wehrführertagung der Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Daun wird Bilanz gezogen.

 Im Rahmen der Wehrführertagung der VG Daun standen Verabschiedung und Ernennungen von Führungskräften auf dem Programm.

Im Rahmen der Wehrführertagung der VG Daun standen Verabschiedung und Ernennungen von Führungskräften auf dem Programm.

Foto: TV/VG Daun

(red) Schauplatz der Wehrführertagung der Verbandsgemeinde (VG) Daun war in diesem Jahr Mückeln. Dort war Erwin Steffes in Doppelfunktion tätig: als Ortsbürgermeister von Mückeln, und als dritter VG-Beigeordneter vertrat er Bürgermeister Werner Klöckner.

Steffes erklärte, dass die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu betätigen, weder in Mückeln noch in der gesamten VG seiner Einschätzung nach abnehme. Die steigenden Mitgliederzahlen bei den Freiwilligen Feuerwehren seien ein Beleg dafür. Als Gründe für den Anstieg sehe er die gute Arbeit der Wehrführungen und der -leitung. In seinen Augen habe aber auch der 2010 eingeleitete WEGE(Wandel erfolgreich gestalten)-Prozess einen maßgeblichen Anteil.

2017 hat die VG rund 1,2 Millionen Euro ins Feuerwehrwesen investiert. Mit dem Kauf von Gerätewagen für die Feuerwehreinheiten Hörscheid und Ellscheid (Standort Saxler) ist das 2001 erarbeitete Fahrzeugkonzept abgeschlossen. Damit verfügt nun jede Feuerwehreinheit einschließlich der Löschgruppen über ein Einsatzfahrzeug. Für das laufende Jahr sind Investitionen von rund 1,1 Millionen Euro vorgesehen.

Nach den Unwettereinsätzen Ende Mai/Anfang Juni seien die Wehren mit viel Lob aus der Bevölkerung und von Unternehmen bedacht worden. Dies zeige, dass die finanziellen Mittel sinnvoll investiert seien, erkärte Steffes.

Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) Harald Schmitz erläuterte die Situation des Gefahrstoffzugs des Kreises Vulkaneifel. Derzeit seien alle Fahrzeuge einsatzbereit. Der Kreis plane jedoch bereits Neuanschaffungen für die kommenden Jahre. Im nächsten Jahr soll die im Feuerwehrhaus Daun stationierte Atemschutzübungsanlage des Kreises erneuert werden.

Zwar sei auch die Vulkaneifel von den jüngsten Unwettern getroffen worden, jedoch habe es Bereiche des Eifelkreises Bitburg-Prüm viel schlimmer erwischt.

Der Kreis habe im Rahmen der Nachbarschaftshilfe einige Einheiten zur Unterstützung abgestellt. Dafür überbrachte Schmitz den Dank des KFI des Eifelkreises. Besonders hervorzuheben sei die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk.

Im Rahmen der Tagung wurden zahlreiche Führungskräfte verabschiedet: Helmut Neumann (Wehrführer Dreis-Brück), Otmar Schmitz (Wehrführer Betteldorf), Michael Kriebs (stellvertretender Wehrführer Schönbach), Sascha Tholl (Jugendfeuerwehrwart Üdersdorf). Als Anerkennung überreichte Erwin Steffes ihnen den Wappenteller der VG. Darüber hinaus gab es Ernennungen, Bestellungen oder Beauftragung neuer Führungskräfte: Thorsten Jax (Wehrführer Dreis-Brück), Sebastian Meyer (Wehrführer Betteldorf), Johannes Hieronimus (Wehrführer Immerath), Udo Schettler (Wehrführer Steinborn nach Wiederwahl), Peter Höfer (Wehrführer Schönbach nach Wiederwahl), Markus Staub (kommissarischer Wehrführer Demerath), Kevin Horten (stellvertretender Wehrführer Niederstadtfeld), Alois Diewald (stellvertretender Wehrführer Steinborn nach Wiederwahl), Michael Lamberty (stellvertretender Wehrführer Dreis-Brück), Tim Schlösser (kommissarischer stellvertretender Wehrführer Betteldorf), Thomas Zenzen (kommissarischer stellvertretender Wehrführer Immerath), Mario Clemens (kommissarischer stellvertretender Wehrführer Schönbach), Johannes Horn (Jugendfeuerwehrwart Marschbach), Sabine Borsch (Jugendfeuerwehrwartin Strotzbüsch), Michael Lamberty (stellvertretender Jugendfeuerwehrwart Dreis-Brück), Matthias Eull (stellvertretender Jugendfeuerwehrwart Marschbach.

Franz-Josef Diewald (Wallenborn) und Mike Fleschen (Üdersdorf) wurden nach absolvierter Zugführerprüfung an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule zum Oberbrandmeister, Björn Weiler (Deudesfeld) nach der Ausbildung zum Verbandsführer zum Hauptbrandmeister befördert.

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