Vulkanbike soll mehr Hobbyradler locken

Daun · Nach einem Jahr Pause hat der Vulkanbike-Mountainbike-Marathon vergangenen September wieder seinen Anspruch als größte Radsportveranstaltung im ehemaligen Regierungsbezirk Trier geltend gemacht. In diesem Jahr soll an alte Stärke angeknüpft und die 2000-Teilnehmer-Marke erreicht werden.

Daun. 1264 von 1662 angemeldeten Mountainbikern erreichten laut Statistik auf der Homepage der Zeitnahmefirma des Vulkanbike am 14. September das Ziel in Daun. Obwohl 2012 ausgefallen, ist die Veranstaltung damit aus dem Stand wieder die Nummer eins unter den Radrennen in der Region und die größte Sportveranstaltung im Vulkaneifelkreis.
Markus Appelmann von der Agentur inMEDIA, die im Januar 2013 den Zuschlag für die Vulkanbike-Organisation bekam, ist grundsätzlich zufrieden. "Mit ein bisschen Glück und gutem Wetter hätten wir wieder die 2000 gehabt", glaubt der 35-Jährige. Das sieht er auch als Ziel für die kommenden Jahre.
Auch der Vorsitzende des Gewerbe- und Verkehrsvereins Daun, Hans-Dieter Wilhelm, zieht ein positives Fazit: "Es war ein voller Erfolg. Nach einem Jahr Pause wurde die Veranstaltung toll angenommen. Die Stadt war voll, wie in den Jahren zuvor." Dem schließt sich Christian Plein an: "Es war ein guter Neubeginn. Meiner Meinung nach konnte man nicht direkt mit 1700 Voranmeldungen rechnen", sagt der Vorsitzende des Vereins Vulkanbiker Daun, der zusammen mit der Verbandsgemeinde Daun Ausrichter ist.
Mit dem 13. September ist der Termin für 2014 schon festgezurrt. "Es war wichtig, dass wir das Datum am Renntag bekanntgeben konnten", sagt Appelmann. Denn in der MTB-Szene zu bestehen, werde immer schwerer. Immer mehr Veranstaltungen drängten auf den Markt. Deshalb laufen die Planungen bereits, obwohl der endgültige Zuschlag für inMEDIA als Organisator noch ausstehe - obwohl daran kaum jemand zweifelt.
Die Marschrichtung für die Neuauflage der Großveranstaltung in diesem Jahr: "Wir wollen uns breiter aufstellen", sagt Appelmann. Die Elitefahrer seien wichtig, aber die Hobbymountainbiker seien gegenüber den Lizenzfahrern klar in der Mehrheit. Deshalb sei ein Jugend- und auch ein Seniorencup geplant.
Was aus dem City-Crosslauf am Rennsamstagabend werde, bei dessen Premiere nur 47 Läufer im Ziel gezählt wurden, wird sich laut Appelmann in diesem Monat entscheiden. "Die Teilnehmer waren zufrieden, aber es waren natürlich zu wenige", sagt er.
Weitere Überlegung: Weil viele Radsportler bereits am Tag vor dem Rennen anreisen, solle der Freitagabend aufgewertet werden, verrät Appelmann. Wie und ob das heißt, dass der City-Crosslauf vor die Radrennen gezogen wird, dazu äußerte er sich nicht. Er fände es schade, wenn das neue Konzept direkt wieder fallengelassen werde, sagt Plein. In diesem Zusammenhang erinnert er an die bis 2011 durchgeführte Bikenight: "Da haben wir im ersten Jahr auch ganz dünn besetzt angefangen."

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