Wenn's um Leben geht: Sparkasse

DAUN. (red) Die Kreissparkasse Daun macht dem "Wettlauf ums Leben" Beine: Die Bank finanziert eine Knochenmark-Typisierung ihrer Mitarbeiter.

Die Kreissparkasse Daun unterstützt die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) - und zwar mit einer Typisierung in ihrem Betrieb. "Der ,Wettlauf ums Leben‘ ist eine gemeinsame Aktion von Vorstand und Personalrat", sagte KSK-Vorstandsvorsitzender Dieter Grau. Die Kreissparkasse Daun will dabei die finanziellen Mittel, die die Aktion kostet, als Spende der DKMS zur Verfügung stellen. So kommen weder auf die DKMS noch auf die Mitarbeiter irgendwelche Kosten zu. "Durch eine simple Blutentnahme und die Bereitschaft, im Falle eines Falles Stammzellen zu spenden, kann man schon bald zum Retter werden, wenn es um die gezielte Hilfe für einen Leukämiepatienten geht", begründete Personalratsvorsitzender Rainer Cronenbroeck das Engagement der KSK-Belegschaft. Hintergrund der Entscheidung war die kürzlich erfolgreiche Stammzellenspende eines Mitarbeiters der Kreissparkasse. Dieser hatte vor einiger Zeit an einer Typisierung freiwillig teilgenommen. Als er im vergangenen Jahr mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass es einen Leukämiekranken gibt, dem sein Knochenmark das Leben retten kann, hat er nicht gezögert. Die Kreissparkasse stellte ihn frei, und er begab sich für zwei Tage in eine Klinik. Dem Leukämiekranken wurde so geholfen. Insgesamt haben inzwischen zwei Mitarbeiter als so genannte "genetische Zwillinge" Stammzellen gespendet. Hierbei handelt es sich um Thorsten Kutscheid und Christoph Steil. Zurzeit erhalten bundesweit täglich drei Patienten passende Stammzellen von DKMS-Spendern und somit eine Chance auf ein neues Leben. Mehr als 5000 Patienten wurde schon mit Stammzellen von DKMS-Spendern geholfen. Die DKMS hat nun dem Mitarbeiter Thorsten Kutscheid ein Dankesschreiben zukommen lassen sowie eine Urkunde mit dem Titel "Held des Alltags". Die DKMS dankte ebenfalls der Kreissparkasse Daun für die Unterstützung.

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