Die Wählergruppe (WG) Möller, die sich aus Empörung über die mittlerweile verworfenen CDU-Pläne zur Teilaufhebung der Fußgängerzone erst kurz vor der Kommunalwahl gegründet hatte, erzielte auf Anhieb ein gutes Ergebnis: Mit 10,34 Prozent der Stimmen (absolut: 6752 Stimmen) überflügelte sie sogar die etablierte Unabhängige Wählergemeinschaft für Gerolstein und die Stadtteile (UWG; 8,38 Prozent) und wurde zur drittstärksten Kraft in der Brunnenstadt. Das Ergebnis sind drei Sitze im Stadtrat.Am meisten Stimmen für die WG Möller vereinigte nicht Listenführer und Namensgeber Gerd Möller, sondern der Stadtbürgermeister-Kandidat der Gruppe: Ewald Wollwert (999 Stimmen). Neben ihm reichte es auch für Sabine Martinetz (959) und Hans-Joachim Stief (921) zum Einzug ins Stadtparlament. Listenführer Möller hingegen hatte mit einer Stimme weniger das Nachsehen. Bis jetzt. Durch den Verzicht von Wollwert rückt Möller in den Stadtrat nach.Auch bei den Zusammensetzungen der Ortsgemeinderäte haben sich Änderungen ergeben. So ist der Rat der Doppelgemeinde Kalenborn-Scheuern von bislang acht auf zwölf Sitze gewachsen, weil die Gemeinde zum Stichtag 30. Juni 2003 mehr als 500 Einwohner hatte: exakt 505.Dem Rat gehören an Norbert Rausch, Toni Kuhl, Matthias Kuhl, Lorenz Ehlen, Winfried Meiers, Josef Weber, Gottfried Perings, Rudi Hoffmann, Toni Meis, Lothar Streicher, Stefan Sattler und Rudi Weber.Bei der Bekanntgabe der Mitglieder des Ortsgemeinderates Duppach sind einige Namen vergessen worden. Daher nun die komplette Mannschaft: Dem Rat gehören an Johann Klein, Theo Wawers, Peter Lützen, Karl Hermann Schmitz, Gottfried Wawers , Maria Surges, Josef Meyer, Hans Hoffmann. Erster Nachrücker für den bereits gewählten Ortsbürgermeister Theo Wawers ist mit 41 Stimmen Richard Welter.