Gerolstein/Bitburg/Daun/Prüm. Krieg, Terror, Vertreibung: Die großen Themen sind auch beim Caritasverband aktuell. "Auch die Caritas leistet zur Bewältigung der Flüchtlingsproblematik einen wesentlichen Beitrag. Bistum und Caritas wenden in den nächsten fünf Jahren acht Millionen Euro für die Flüchtlingshilfe auf", sagte Friedbert Wißkirchen, Vorsitzender des Caritasverbands Westeifel, bei der Jahresauftakt-Veranstaltung des Verbands in Gerolstein.

"Der Caritasverband Westeifel wird 70 Jahre alt, der Diözesan-Caritasverband wird 100 - aber keine Bange, es folgt kein Rückblick auf sieben Jahrzehnte Caritas", sagte Wißkirchen.
Caritasdirektor Winfried Wülferath und seine Stellvertreterin Andrea Ennen hielten Rückblick auf 2015: Dabei ging es vor allem um die interne Weiterentwicklung im Bereich des Personalmanagements des Verbands und die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems.

"Dabei geht es darum, die in der Einrichtung vorhandenen Abläufe für alle einsichtiger zu machen, einen gezielteren Informationsaustausch zu führen und Mitarbeiter wie Klienten zufriedener zu stellen", erklärte Ennen. 2016 soll das 70-jährige Bestehen mit besonderen Jubiläumsveranstaltungen gefeiert werden (ausführlicher Bericht hierzu folgt). Auch die Förderung des Ehrenamtes ist weiter eines der Hauptziele. "Die Mitarbeit von Ehrenamtlichen ist ein wesentliches Element der Identität des Caritasverbands Westeifel", sagte Ennen und weiter: "Dieses Jahr werden wir verstärkt unseren Wert auf Projekte legen, in denen Ehrenamtliche Verantwortung übernehmen."

Beim Jahresauftakt wurden abschließend zwölf langjährige Mitarbeiter geehrt, die zusammen schon 250 Jahre für den Caritasverband im Einsatz sind. Geehrt wurden folgende Mitarbeiter des Verbands: fürzehn Jahre: Christiane Spang, Silke Hülpes, Sonja Thomes, Adam Golabiewski; für 20 Jahre: Birgit Oster, Andrea Schiffels, Margit Junk, Hiltrud Brandenburg, Ingrid Fuxen, Martha Reiter; und für 30 Jahre: Mechthild Hansen, Monika Köller und Monika Bach. red