Defekt bremst "Racecoaster" am Ring aus
Nürburgring · Bereits zum zweiten Mal bremst ein Defekt den Start der Achterbahn „Racecoaster“ am Nürburgring.
Wie die Betreiberfirma am Abend mitteilte, kam es während Tests an der Pneumatik des Ring-Racers gegen 13 Uhr zu einem Zwischenfall und einem lauten Knall. Personen seien dabei nicht zu Schaden gekommen. Zu keiner Zeit habe Gefahr für Gäste, Besucher oder technisches Personal bestanden. Der unbesetzte Wagen der Achterbahn war während dieser Tests vom Antrieb abgekoppelt, alle vom TÜV vorgegebenen Sicherheitsbestimmungen wurden nach Betreiberangaben beachtet. Die Höhe des Schadens und der Umfang der Reparaturmaßnahmen werden in den nächsten Tagen genau analysiert. Der Softwarefehler, der laut Analyse des TÜV Rheinland vor rund sechs Wochen zu einem Ausfall des Ring-Racers führte, sei zwischenzeitlich behoben worden. Der Testbetrieb war vor zwei Tagen wieder aufgenommen worden.
Ob der "race coaster", der mit 217 km/h das schnellste Fahrgeschäft der Welt sein soll, wie angekündigt Ende September in Betrieb gehen kann, scheint fraglich. Die Achterbahn gilt als eine der Hauptattraktionen im neuen Freizeitzentrum. Sie hat 12,3 Millionen Euro gekostet.