Densborn: Nach Jahren hoher Investitionen geht es nun ruhigeren Zeiten entgegen

(mh) Nach intensiven und vor allem investitionsträchtigen Jahren wird es in Densborn erst einmal etwas ruhiger zugehen.

Densborns Ortsbürgermeister Alfred Brück sagt unumwunden: „Wir haben in 2007 so gut wie keine Entfaltungsmöglichkeiten.“ Er fügt aber auch hinzu: „Das wird aber auch vom Ortsgemeinderat und den Bürgern so akzeptiert, schließlich haben wir in den vergangenen Jahren einiges investiert und unsere wichtigsten Vorhaben realisiert.“ Allen voran nennt er den Umbau der Alten Schule für rund 710 000 Euro (bei rund 50 Prozent Zuschuss) und die Erschließung und Erweiterung des anfänglich nicht unumstrittenen Gewerbegebiets „In den Feldern“ für insgesamt 1,5 Millionen Euro, die vom Land mit 425 000 Euro und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Vulkaneifel (WFG) mit gut 40 000 Euro bezuschusst wurden. Mittlerweile sind alle Flächen verkauft, 130 Menschen arbeiten dort. Daneben wurden erledigt: der Bau der Schulstraße (79 000 Euro), der Bau der Hahnenbergstraße (65 000 Euro), mit der die fünf neuen Baustellen dort erschlossen wurden sowie der Abriss des Hauses in der Hahnenbergstraße 1 für zusammen 20 000 Euro. Die aktuelle Ruhepause ist letztlich von der Kommunalaufsicht des Landkreises verordnet worden, die den defizitären Haushalt der Kylltalgemeinde (- 176 840 Euro) nicht genehmigt, sondern mit einer Streichliste versehen zurückgeschickt hat. Dem Rotstift zum Opfer fallen demnach Vorhaben für zusammen 45 000 Euro. Im Einzelnen sind dies die Planungskosten für die Umfeldgestaltung und den Parkplatzbau am Gemeindehaus (50 000 Euro), die Planungskosten für den Bau einer Verbindung zwischen dem „Hanert“ und der Harry-Endter-Straße (5000 Euro), der Grunderwerb für eine Waldparzelle (20 000 Euro), die komplett von Gemeindeland eingegrenzt ist, der Grunderwerb für Flächen von der Deutschen Bahn zur Anlegung eines Park&Ride-Platzes (10 000 Euro). Das Loch im Haushalt ist laut Brück auf eine Gewerbesteuerrückzahlung in Höhe von 313 000 Euro zurückzuführen

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