Pandemie Deutlich weniger Corona-Fälle in der Region

Trier · Die Zahl der Corona-Fälle hat sich innerhalb einer Woche halbiert. Auch in den Nachbarländern entspannt sich die Pandemie-Lage.

 ARCHIV - 14.04.2021, Berlin: ILLUSTRATION - Ein Schüler hält bei einem Probelauf mit Corona-Schnelltests an der Grundschule in der Köllnischen Heide in Berlin-Neukölln seinen negativen Test in die Kamera. (zu dpa: «Deutlich weniger Schüler verpassen wegen Corona Unterricht») Foto: Christoph Soeder/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 14.04.2021, Berlin: ILLUSTRATION - Ein Schüler hält bei einem Probelauf mit Corona-Schnelltests an der Grundschule in der Köllnischen Heide in Berlin-Neukölln seinen negativen Test in die Kamera. (zu dpa: «Deutlich weniger Schüler verpassen wegen Corona Unterricht») Foto: Christoph Soeder/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Christoph Soeder

Die Corona-Lage in Deutschland und in Rheinland-Pfalz entspannt sich weiter. Bundesweit wurden am Mittwoch 176.303  Neuinfektionen gemeldet. Eine Woche zuvor waren es 214.985. Die Inzidenz ging auf 1044 zurück. Auch in Rheinland-Pfalz sind die Corona-Zahlen weiter rückläufig. Das Landesuntersuchungsamt meldet  9687 weitere Fälle – das sind fast 3000 weniger als am selben Tag in der Vorwoche. Die Inzidenz sank am Mittwoch auf 1046, auch die Zahl der Covid-Patienten in den Kliniken ist leicht zurückgegangen. In der Region wurden 971 weitere Neuinfektionen gemeldet, das sind fast halb so viele wie sieben Tage zuvor. In allen vier Landkreisen und in der Stadt Trier sind dementsprechend die Inzidenzen deutlich gefallen. Am niedrigsten ist sie im Eifelkreis Bitburg-Prüm mit 494. Auch in Trier liegt sie mittlerweile wieder unter 1000. Mit 1550 weist der Kreis Vulkaneifel die höchste Inzidenz in der Region auf. Auf den Intensivstationen in der Region wurden am Mittwoch sieben Covid-Patienten behandelt. Auf den Normalstationen geht die Zahl der wegen und mit Corona behandelten Patienten langsam zurück.

 Auch in den Nachbarländern hat sich die Corona-Lage mittlerweile auch zum Teil deutlich entspannt. So liegen die Inzidenzen in den Niederlanden und in Belgien mit 434 und 536 deutlich unter der in Deutschland. Für beide Länder besteht keine Reisewarnung mehr. Ungeimpfte müssen allerdings bei der Rückkehr nach Deutschland per Corona-Test nachweisen, dass sie negativ sind.  In den Niederlanden gelten keine Corona-Auflagen mehr. Infizierte müssen sich dort nicht in Quarantäne begeben.

Belgien hat einzelnen Regionen in Deutschland wegen hoher Inzidenzen als „dunkelrot“ eingestuft. Wer aus diesen Gebieten nach Belgien einreist, muss einen Nachweis über eine vollständige Impfung, einen Genesenen-Nachweis oder einen aktuellen negativen Corona-Test vorzeigen. Belgien hat unter anderem Trier und Koblenz als „dunkelrote“ Zonen eingestuft.

Wer nach Frankreich reisen will, hat fast keine Einschränkungen mehr, in Bus und Bahn gilt wie in Deutschland weiterhin eine Maskenpflicht. Die Inzidenz im Land liegt zwar mit knapp 1400 höher als in Deutschland, aber Frankreich gilt wie alle anderen Nachbarländer auch nicht mehr als Hochrisikogebiet. Wer mit dem Flugzeug ankommt, muss vorher eine digitale Einreiseanmeldung ausfüllen. Ungeimpfte brauchen vor der Reise nach Frankreich einen negativen Corona-Test. Das gilt auch für Ungeimpfte, die sich länger in Luxemburg aufhalten wollen. Ansonsten gibt es in dem Nachbarland keine Einschränkungen mehr. Vergangene Woche lag die Inzidenz dort bei 1278, Tendenz sinkend.

In Österreich gilt seit kurzem wieder eine FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen. In der Hauptstadt Wien gilt zudem die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene) in der Gastronomie. Bei der Einreise nach Österreich müssen Ungeimpfte einen negativen Corona-Test vorweisen. Das gilt auch für Spanien-Urlauber. In Innenräumen und in öffentlichen Verkehrsmitteln gilt Maskenpflicht. Wer positiv getestet ist und keine Symptome hat, muss nicht in Quarantäne.

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