Dezernenten-Karussell: Aus 62 mach' 7

Trier · Sieben Bewerber um die beiden freiwerdenden Dezernentenstellen im Trierer Stadtvorstand haben sich am Samstag dem Trierer Stadtrat vorgestellt. Urspünglich beworben hatten sich 62. Wen die Fraktionen zur Wahl am 29. Oktober nominieren, ist noch offen.

Dezernenten-Karussell: Aus 62 mach' 7
Foto: privat

(woc) Zehn Bewerber waren zum Vorstellungs-Marathon am Samstag im Rathaus angekündigt. Doch drei der vom Stadtrat eingeladenen Kandidaten hatten am Freitag und Samstagmorgen kurzfristig abgesagt. Und so stellen sich den Fraktionen sieben Kandidaten in rund 30-minütigen Einzelgesprächen vor.

Um den Posten des Wirtschaft- und Kulturdezernenten bewarben sich: Bettina Heinrich, 49 Jahre alt und seit dem Jahr 2000 Referentin für Kultur- und Bildungspolitik beim Deutschen Städtetag (DST) in Berlin. Der Trierer Martin Fontanari, Unternehmensberater und ehemaliger Chef des Europäischen Tourismus-Instituts sowie Thomas Egger, Trierer Rechtsanwalt und FDP-Stadtratsmitglied.

Für die Stelle des Bürgermeisters und gleichzeitigem Sozial- und Bildungsdezernenten waren vier Kandidaten übrig geblieben: Angelika Birk, Grünen-Mitglied und von 1996 bis 2000 schleswig-holsteinische Ministerin für Frauen, Jugend und Wohnungsbau. Rainer Strunk, SPD-Mitglied und Noch-Erster-Beigeordneter des Landkreises Germersheim. Illa Brix-Leusmann, Leiterin des Jugendamts sowie des Fachbereichs Sport und Jugend bei der Stadt Wesel sowie Reiner Marz, Trierer Stadtratsmitglied der Grünen, Berufsschullehrer und Ex-Landtagsabgeordneter.

Im Rennen um diesen Dezernenten-Job außerdem dabei ist Georg Bernarding, der als amtierender Bürgermeister allerdings nicht zur Vorstellungsrunde antreten musste. Gegen 15.30 Uhr war der Gesprächsmarathon beendet. Die Fraktionen wollen sich am Montagabend über die Kandidatenlage beraten.

Die Bündnis-Partner SPD, Grüne und FDP haben für Mittwochabend ein gemeinsames Sondierungsgespräch angesetzt. Ziel: je einen gemeinsamen Kandidaten pro Dezernenten-Posten zu nominieren. Wen welche Fraktion zur Wahl am 29. Oktober aufgestellt, wird wohl frühestens Ende der kommenden Woche öffentlich.

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