Echternacherbrück Grenzkontrollen per Hubschrauber

Echternacherbrück · Die Bundespolizei hat in der Region erfolgreich nach Straftätern gefahndet.

 Einsatz der Bundespolizei an der deutsch-luxemburgischen Grenze in Echternacherbrück.

Einsatz der Bundespolizei an der deutsch-luxemburgischen Grenze in Echternacherbrück.

Foto: Bundespolizei

Die Bundespolizei hat am Sonntag im Saarland, in der Pfalz und in der Region eine sogenannte Hubschraubersprungfahndung gemacht. Dabei wurden 14 Beamte der mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei mit zwei Hubschraubern zu den Kontrollstellen geflogen. In der Region waren diese entlang der luxemburgischen Grenze in Echternacherbrück, Roth an der Our, Dasburg, am Rastplatz Schneifel West an der A 60 und auf dem Parkplatz Markusberg an der A 64. Bei der Aktion wurde laut Mitteilung der Bundespolizei gezielt nach Personen und Sachen gefahndet.

Insgesamt seien in der Region über 400 Personen kontrolliert worden, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei in Trier. Bei fünf von ihnen wurden illegale Drogen gefunden. Ein 34-jähriger Kosovare wurde wegen unerlaubter Einreise angezeigt. Außerdem gingen den Fahndern zwei Spritschmuggler ins Netz. Einer der kontrollierten Autofahrer hatte keinen Führerschein, und zwei Personen waren ohne Ausweis unterwegs.

Die Sprecherin der Bundespolizei in Trier bewertete die Kontrollen in der Region als erfolgreich. Sie zeigten, dass die offenen Grenzen kontrolliert würden. Durch die Hubschrauberfahndung sei man in der gesamten Fläche und nicht nur an einzelnen Punkten präsent. Der Präsident der Bundespolizeidirektion Koblenz, Joachim Moritz, sagte, er sei „sehr zufrieden mit dieser flexiblen und dynamischen Form der Grenzfahndung. Dies ist ein Mittel, um unseren gesetzlichen Auftrag an der Grenze zu Frankreich, Luxemburg und Belgien zu erfüllen“. Die Direktion war für die Fahndung zuständig und hatte die Kontrollstellen nach Kriminalitätsschwerpunkten ausgesucht. Insgesamt wurden bei dem ganztägigen Einsatz in Rheinland-Pfalz und im Saarland 693 Personen kontrolliert. 23 Personen gingen der Polizei ins Netz, unter anderem wegen eines nicht vollstreckten Haftbefehls, unerlaubter Einreise und Drogenbesitzes.

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