Einkaufen Die Kunden kommen, der Trierer Handel schöpft Hoffnung

Trier · Statt totaler Flaute herrschte am ersten Adventssamstag in der Trierer Innenstadt einiges an Betrieb. Die schlimmsten Befürchtungen etwa des Handelsverbands (der TV berichtete) erfüllten sich damit also vorläufig nicht.

 Lichterglanz in der Trierer Fußgängerzone.

Lichterglanz in der Trierer Fußgängerzone.

Foto: Roland Morgen

Karin Kaltenkirchen, Chefin des Modehaus Marx und Vizepräsidentin der Industrie- und Handelskammer Trier, bestätigt: „Es war zum Glück deutlich mehr los als in den vergangenen Tagen und Wochen. Allerdings war die Frequenz von einem normalen Adventssamstag weit entfernt.“ So liege der Umsatz der Textilgeschäfte nach Rücksprache mit Branchenkollegen geschätzt bei 40 bis 60 Prozent. Andere sprechen von einem guten Drittel.

Patrick Sterzenbach, Vorsitzender der City-Initiative Trier: „Die Stadt war gefüllt, aber für einen ersten Adventssamstag noch viel zu wenig. Der Handel braucht dringend Hilfe, sonst werden einige Geschäfte nicht überleben.“

Die Shuttle-Busse der Stadtwerke pendelten am Samstag von 10.15 bis 20.10 Uhr im Zwölf-Minuten-Takt. Die City-Initiative Trier und die Stadtwerke wollen am heutigen Montag darüber beraten, inwiefern es an den kommenden Adventssamstagen ebenfalls ein kostenloses Park-and-ride-Angebot zwischen Messepark und Innenstadt geben wird.

Patrick Sterzenbach sagte am Sonntag im Gespräch mit dem TV: „Wir haben das am Samstag ausprobiert und werden nun auswerten, wie es angenommen wurde. Dazu schauen wir uns auch die Auslastung der Parkhäuser an und entscheiden dann, was wir an den weiteren Adventssamstagen machen.“

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