Die letzten Burgreste sollen erhalten bleiben

Wittlich · Der Förderverein Wittlicher Kulturgüter will sich nach den Erfahrungen bei der Schlossgalerie nicht mehr auf die Denkmalschutzbehörde verlassen. Nun will er selbst verhindern, dass die unterirdischen Überreste des letzten Turms der Burg Ottenstein durch den geplanten Ring am Wittlicher Busbahnhof zerstört werden.

 Schon Vergangenheit: Beim Bau des Einkaufszentrums Schlossgalerie wurden ein Wappenstein und eine Zisterne entdeckt, die vermutlich zur Burg Ottenstein gehörten.

Schon Vergangenheit: Beim Bau des Einkaufszentrums Schlossgalerie wurden ein Wappenstein und eine Zisterne entdeckt, die vermutlich zur Burg Ottenstein gehörten.

Foto: Archiv/Sonja Sünnen

Die Überreste des Turms, der in der Schlossstraße zwischen Schlossgalerie und altem Bahnhof direkt unter der Fahrbahn liegt, sieht der Verein durch den großen Verkehrsring in Gefahr. Bei den Bauarbeiten an der Schlossgalerie wurden ein Backofen, eine gut erhaltene Zisterne und Überreste einer Bastion zerstört. Sie wurden lediglich ausgegraben und dokumentiert. Der Verein kritisiert, dass die Denkmalschutzbehörde nie den Erhalt dieser Bodendenkmäler gefordert hat.

Das Thema Burg Ottenstein wird diskutiert bei der Mitgliederversammlung des Vereins am Dienstag, um 19.30 Uhr im Wittlicher Casino in der Friedrichstraße.

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