Corona-Virus Die Region ist zum Impfen bereit - aber noch fehlt Impfstoff

Trier/Bitburg/Wittlich · Trier rüstet Zentrum auf. Weitere Virus-Mutationen im Kreis nachgewiesen.

Die Region Trier  ist zum Impfen bereit - aber noch fehlt Impfstoff
Foto: Wilfried Hoffmann

Im Umfeld des mit der britischen Virus-Variante infizierten Kleinkinds aus dem Landkreis Trier-Saarburg sind zwei weitere Menschen positiv auf die als besonders ansteckend geltende SarsCovII-Mutante festgestellt worden. Wo genau die Familie wohnt, will das Gesundheitsamt aus Datenschutzgründen nicht sagen. Das Kleinkind habe allerdings keine Kita-Notgruppe besucht, teilte Gesundheitsamt-Sprecher Thomas Müller auf Nachfrage mit. Dass das Kleinkind die als besonders ansteckende und zuerst in England festgestellte Virus-Variante B.1.1.7 in sich trägt, war vom Trierer Labor Synlab festgestellt worden, das positive PCR-Tests standardmäßig weiter auf die Virus-Variante untersucht. „Wir haben alle Kontakte des Kindes ermittelt, alle sind in Quarantäne, die Tests laufen“, sagt Müller. Bei zwei Kontaktpersonen sei die britische Virus-Variante bereits nachgewiesen worden, bei weiteren Kontaktpersonen seien die Tests noch nicht vollständig ausgewertet. Auch bei einem weiteren Kind aus dem Kreis besteht Verdacht auf eine Virus-Mutation – allerdings einer anderen als B.1.1.7. Nach TV-Informationen handelt es sich um ein Mädchen im schulpflichtigen Alter. „Die Test-Sequenzierung liegt noch nicht vor“, erklärte Thomas Müller am Montagmittag.