RWE Kommunen in der Region überrascht über Energie-Deal

Trier · Die vier Landkreise in der Region wurden überrascht vom geplanten Zusammengehen der Energiekonzerne RWE und Eon.

 Eine Ladestation für Elektroautos von Innogy steht vor der Zentrale von RWE in Essen.

Eine Ladestation für Elektroautos von Innogy steht vor der Zentrale von RWE in Essen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Trier (wie) Die vier Landkreise in der Region wurden überrascht vom geplanten Zusammengehen der Energiekonzerne RWE und Eon. Die Kreise sind im unterschiedlichem Umfang über Aktien an RWE beteiligt. Die Stadt Trier hat ihre RWE-Aktien vor einiger Zeit abgestoßen. Man habe aus der Presse von den Plänen erfahren, heißt es aus den Kreisverwaltungen Trier-Saarburg und Bernkastel-Wittlich. Trier-Saarburg hält 297 210, RWE-Aktien und Bernkastel-Wittlich 413 201. Der Landkreis Vulkaneifel ist mit 242 920 Anteilen an dem Essener Konzern beteiligt und der Eifelkreis Bitburg-Prüm mit 556 136. Auch von dort hieß es: „Wir hatten keine Vorabinformation.“ Was die Pläne für die Beteiligung der Kreise bedeute, sei noch unklar. „Die weitere Entwicklung muss man abwarten“, sagte ein Sprecher der Bitburg-Prümer Kreisverwaltung. Der Verband der kommunalen RWE-Aktionäre steht offenbar hinter der geplanten Aufteilung der Geschäfte mit dem Konkurrenten Eon. Sie sei „aus kommunaler Sicht sowohl strategisch als auch finanzwirtschaftlich positiv zu bewerten“, teilte . Es sei gut, dass mit Eon ein deutsches Unternehmen neuer Partner von RWE und damit auch indirekt der Kommunen werde. Die Kommunen halten rund 20 Prozent an RWE.

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