Dramatischer Sprengeinsatz am Stausee Bitburg

Biersdorf · Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften waren am Montagabend das Technische Hilfswerk sowie Einheiten der Feuerwehr am Stausee Bitburg vor Ort, um im oberen Seebereich die Eisdecke zu sprengen. Grund für diesen Einsatz waren Eisschollen, die sich während der vergangenen Tage im oberen Prümverlauf gelöst hatten und in Richtung Stausee getrieben wurden.

(uhe) Weil der See ebenfalls seit Wochen komplett zugefroren ist, hatte sich das angeschwemmte Eis mittlerweile schon bis nach Echtershausen gestaut, wo nun eine Überschwemmung des Ortes drohte. Um das zu verhindern, wurde bis in die Nacht die Sprengung der Eisdecke im oberen Bereich vorbereitet. Dafür wurden zahlreiche Löcher in den See gebrochen, in denen dann der Sprengstoff deponiert wurde. Im Einsatz waren dabei Taucher der Feuerwehr, die sich mit Schlauchbooten vorsichtig auf der brüchigen Eisdecke vorwärtsbewegen mussten. Vor Ort war auch VG-Bürgermeister Jürgen Backes, der die Einsatzleitung innehatte.

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